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topplus Zum Volksbegehren Artenvielfalt in Bayern

Bauern brauchen eigene Werbeplattform

Lesezeit: 2 Minuten

Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ wird kommen und wir Landwirte müssen handeln.


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Mit unseren Traktoren in den Städten zu protestieren und das öffentliche Leben dort lahm zu legen, wird nicht zielführend sein. Und eine Entkoppelung des bayerischen Marktes für landwirtschaftliche Produkte vom restlichen Bundesgebiet wäre politisch nicht umsetzbar und zu teuer.


Doch welche Lehren sind dann daraus zu ziehen?


  • Wir die Landwirte brauchen eine eigene Werbeplattform, die von uns selber finanziert und gesteuert wird: z.B. 2 € pro Hektar, 1 € pro Mastschweineplatz, 6 € je Milchkuh usw. Dies haben alle Landwirte zu tragen. Denn unsere Darstellung nach außen ist in dieser Form nicht mehr zukunftsfähig. In den Medien wird im Regelfall über Lebensmittelskandale, Dürre, jammernde Landwirte berichtet. Positive Meldungen: Fehlanzeige. Unsere Verbände DBV, BDM, ISN und DLG und die Bioverbände müssen hier an einem Strang ziehen.
  • Der Deutsche Bauernverband braucht neben einem Milch- und Veredelungs-Präsidenten auch einen „Zukunfts-Präsidenten“, der sich mit einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Ausrichtung der Landwirtschaft beschäftigt, die von der gesamten Gesellschaft getragen wird. Dieser darf sich nicht scheuen, neue Wege zu gehen und muss Kritik aus den eigen Reihen einstecken können.
  • Wir müssen uns künftig an die Spitze solcher Bürgerbewegungen setzen nach dem Motto „Wir Bauern retten die Bienen“. So können wir deutlich machen, dass wir es allein nicht schaffen. Jeder Teil der Gesellschaft muss seinen Beitrag leisten.


In Bayern müssen jetzt alle beteiligten Seiten offen über das Volksbegehren diskutieren. Die Umsetzung kann nur gelingen, wenn alle eingebunden werden: kommunale und staatliche Flächen sowie Hausgärten.


Im Übrigen ergeben viele Forderungen im Volksbegehren wenig Sinn, z.B. die nach 30% Bioanteil bis 2030. Denn jeder Landwirt muss seine Bewirtschaftungsform selbst wählen können. Zudem lässt sich auch die Vermarktung von Bioprodukten bis zu diesem Zeitpunkt nicht verdreifachen, bei Schweinefleisch sogar vervierzigfachen. Selbst viele Biolandwirte halten das für nicht umsetzbar. Ludwig Lang


92334 Berching

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