Die Milchwerke Berchtesgadener Land führen ab Januar 2020 eine negative Mengenstaffel ein. Zur Begründung gibt das Unternehmen an, dass Großbetriebe nicht zur Philosophie der Genossenschaft passen würden. „Unser Milcheinzugsgebiet ist geprägt von bäuerlichen Familienbetrieben, die im Durchschnitt 27 Kühe halten. Verbraucher schätzen diese Struktur in unserer Genossenschaft“, sagt Sprecherin Barbara Steiner-Hainz auf Anfrage von Südplus.
So bekommen Betriebe künftig für Milch, die über 1Mio. kg Jahresanlieferung hinausgeht, einen Abzug von 1 ct/kg. Ab 2 Mio. kg werden bereits 3 ct/kg abgezogen, ab 3 Mio. kg sind es 5 ct/kg und ab 4 Mio. kg satte 10 ct/kg.
Weil bei der Berchtesgadener Molkerei laut Steiner-Hainz aktuell weniger als zehn Betriebe von der negativen Mengenstaffel betroffen sind, werten Brancheninsider das Thema in erster Linie als Marketinginstrument. Bei Milchbauern schürt die Molkerei damit – wie beim Glyphosatverbot – die Angst, das Beispiel könne Schule machen.
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Die Milchwerke Berchtesgadener Land führen ab Januar 2020 eine negative Mengenstaffel ein. Zur Begründung gibt das Unternehmen an, dass Großbetriebe nicht zur Philosophie der Genossenschaft passen würden. „Unser Milcheinzugsgebiet ist geprägt von bäuerlichen Familienbetrieben, die im Durchschnitt 27 Kühe halten. Verbraucher schätzen diese Struktur in unserer Genossenschaft“, sagt Sprecherin Barbara Steiner-Hainz auf Anfrage von Südplus.
So bekommen Betriebe künftig für Milch, die über 1Mio. kg Jahresanlieferung hinausgeht, einen Abzug von 1 ct/kg. Ab 2 Mio. kg werden bereits 3 ct/kg abgezogen, ab 3 Mio. kg sind es 5 ct/kg und ab 4 Mio. kg satte 10 ct/kg.
Weil bei der Berchtesgadener Molkerei laut Steiner-Hainz aktuell weniger als zehn Betriebe von der negativen Mengenstaffel betroffen sind, werten Brancheninsider das Thema in erster Linie als Marketinginstrument. Bei Milchbauern schürt die Molkerei damit – wie beim Glyphosatverbot – die Angst, das Beispiel könne Schule machen.