Der Frühling lädt zum Kreativsein ein. Das Buch „Einfach kreativ“ liefert wunderschöne Bastel-, Bau- und Deko-Ideen fürs Frühjahr und auch für die anderen Jahreszeiten.

1. Lauter kleine Töpfchen

Die fröhliche Tontopf-Girlande lässt sich immer wieder neu befüllen – das Basteln lohnt sich also. Als Grundlage dienen 2 m silberfarbener Aludraht und 14 Tontöpfe im Miniformat.

• Ein Drahtende in drei bis vier Windungen spiralförmig aufdrehen. Umwickeln Sie das Spiralende mit farbig passendem Dekodraht – so bleibt die Form erhalten.
• Die Tontöpfe auf den Draht auffädeln. Achten Sie darauf, dass die Tontöpfe gegeneinander ausgerichtet sind, damit sie sich leicht verkanten und so gegenseitig stützen. Der Draht verbiegt sich dabei auch leicht.
• Sind alle Töpfe aufgefädelt, das obere Drahtende ebenfalls spiralförmig aufdrehen und mit Dekodraht fixieren.
• Die Tontöpfe z.B. mit kleinen Narzissen oder Traubenhyazinthen füllen. Dazu die Zwiebelblüher aus Topf oder Beet nehmen, die Erde von den Wurzeln abwaschen und die Blumen in den Töpfen drapieren. Damit die Zwiebelblumen lange frisch bleiben, ab und zu gießen oder mit Wasser besprühen. Windstill und bewegungsfrei sollte die Tontopf-Girlande hängen.

Kleine Kränze aus Naturmaterialien wie Buchs, Birke oder Weide lockern die Girlande auf. Wickeln Sie die Kränze aus farbigem Dekodraht. Mit ihm lassen sich die Kränze auch an der Girlande befestigen.

Der Kranz aus Filzkordel wird auf Aludraht gewickelt (siehe Foto 1a). Streifen Sie von einem Ende der Kordel den Filz ab, sodass nur die innen liegende Kordel übrig bleibt. Dann ein Stück Aludraht zum Ring legen. An der „Nahtstelle“ der Drahtenden das freigelegte Kordelende platzieren und mit Klebefilm umwickeln – je nach Dicke der Filzkordel ein- oder zweimal. Das Kordelende am Ring verknoten und dazu nutzen, den Filzkranz an der Topfgirlande zu befestigen.

2. Haltbarer Birkenzaun

Dieser hübsche Zaun mit Reagenzgläsern lässt sich mehrmals verwenden. Gerade gewachsene Birkenäste, die kleinfinger- bis daumendick sind, eignen sich dafür am besten. Schön sieht es aus, wenn die Äste unterschiedlich helle und dunkle Farbnuancen zeigen. Legen Sie die Aststücke so nebeneinander aus, dass der Zaun von den Seiten zur Mitte hin höher wird. Das Objekt

sollte 60 bis 70 cm lang werden.

• Der kürzeste Ast erhält als Erster zwei Bohrmarkierungen: 1 cm von oben gemessen, 2 cm von unten. Die Punkte überträgt man auf ein Rechenpapier und markiert mit ihrer Hilfe alle Äste (siehe Foto 2a).
• Per Akkuschrauber und Minibohrer (2 mm) wird jeder Ast oben und unten gelocht.
• Die Hölzchen auf Drähte aufziehen. Ab dem ersten Hölzchen an den Bohrstellen je einen weiteren Draht als Schlaufe umlegen und festzurren (siehe Foto 2b). Das bringt die notwendige Stabilität. Die Drähte werden nun immer mitgeführt.
• Den Zaun wellenförmig aufstellen. An den gewünschten Stellen die Reagenzgläser mit Draht befestigen. Hinein passen prima einzelne Tulpen.

Tipp: Die Aststücke von unten nummerieren, um die Reihenfolge festzulegen. Dann die Äste zweifach durchbohren und mit Draht fixieren.

3. Würzige Bretter

Holzbohlen sind Multitalente in Sachen

Wanddekoration. Hier wurden sie mit dickem Naturbast befestigt und mit Hakenschrauben versehen. An denen lassen sich die mit Kräutern bepflanzten Drahtbügelgläser aufhängen. Die Gläser können Sie passend zur Jahreszeit bestücken.

4. Gruss vom Gärtner

Eine ausgediente alte Gartenharke bekommt ein zweites Leben als originelle Wandhakenleiste. Zur Befestigung greifen Sie zu Bohrmaschine, Dübel und Schraube. Frische Kräuter – in Einkochgläser gepflanzt und mit Bastschnur befestigt – sind das passende Anhängsel. Die Gartenharke lässt sich auch wunderbar zum Weinglashalter umfunktionieren.

Elisabeth Morgenstern

anja.rose@topagrar.com