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topplus Aus dem Heft

Coole Aktion

Lesezeit: 3 Minuten

Sieben junge Frauen und acht junge Männer aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz waren zwei Tage Gast bei Fendt. Sie konnten Traktoren und Geräte der Futtererntetechnik in der Praxis testen.


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Junge Landwirte, Agrarstudenten, Landmaschinenmechatroniker, Agrartechniker aus dem ganzen Alpenraum hatten sich bei der Aktion „Jugend trifft Landtechnik“ Anfang des Jahres beworben. Denn zum ersten Mal veranstalteten die Agrarfachmagazine top agrar Südplus, top agrar Österreich, und der Landfreund aus der Schweiz das Event gemeinsam – ein Austausch unter Gleichgesinnten mit besonderer Leidenschaft für Technik.


Die Erwartungen der Teilnehmer wurden weit übertroffen, als sie morgens aus dem Kleinbus auf dem Betrieb von Matthias Müller in Aletshofen, Kreis Unterallgäu, ausstiegen. Vor ihnen präsentierten sich auf einer 12 ha großen Grünlandfläche verschiedene Traktorenmodelle, an denen jeweils ein Gerät der Fendt-Futtererntekette angebaut war: von wegen eine kleine Runde auf dem Testgelände drehen!


PraXIS AUF ACHT STATIONEN


Zwölf Mitarbeiter erwarteten die Zweierteams an acht Stationen. Können, Wissen, Genauigkeit, Geduld und Fahrgeschick waren angesagt. Die Teams mussten mit einer Palettengabel einen großen Wasserbehälter über einen 800 m langen Kurs jonglieren und den Schwader Former 1502 mit einer Arbeitsbreite bis 6,30 m durch einen eng abgesteckten Pfad manövrieren. Auch eine Wippe forderte das Können der Fahrer.


Daneben mussten die Teilnehmer die Mähwerke Slicer 310 FZKC und Slicer 9314 TLKCB korrekt einstellen und möglichst gerade ohne Spurführung mähen. „Eine nicht ganz einfache Aufgabe“, befanden die jungen Leute.


Zudem beschäftigten sie sich mit dem Kreiselzettwender Twister mit einer Arbeitsbreite von 7 m und dem Zweikreiselschwader Former. Mit diesem mussten die Teams eine optimale Schwadbreite von cirka 1,20 m erreichen. Denn das ist die optimale Breite für die Rundballenpresse. Genau das konnten die Teilnehmer mit der Rundballenpresse Rotana 160V, die das Pressen und Wickeln vereint, umsetzen.


Am Ende konnten die Teams ihr Wissen bei einem Quiz unter Beweis stellen. Zu beantworten waren Fragen wie: Wie hoch sollte der Reifendruck bei einem Traktor sein? Oder: Wie viele Mitarbeiter arbeiten insgesamt bei Fendt für die Futtererntetechnik?


Konzentriert und zielstrebig arbeiteten die acht Teams ihre Aufgaben über den gesamten Tag ab. Schließlich gab es am Abend auf der Alp die Siegerehrung. Die Teams und die Fendt-Mitarbeiter hatten eine Menge Spaß.


Diskussion mit Fendt-Chef


Neben dem Praxisteil besichtigten die Gruppe drei Milchviehbetriebe mit ganz unterschiedlichen Unternehmsstrategien. Die Werksbesichtigung in Marktoberdorf und die persönliche Begegnung mit AGCO-Vorstandsvorsitzenden Peter Josef Paffen waren weiterere Höhepunkte.


Dieser stellte sich in einer zweistündigen Diskussion den kritischen Fragen der Junglandwirte. Er erwartet, dass sich der Markt auf sogenannte Landtechnik-Fullliner konzentrieren werde. Kleine und mittelständische Unternehmen würden sich künftig schwerer tun. Hightech-Maschinen benötigten z.B. einen speziellen Service.


„Die Landtechnikbranche wird in den kommenden Jahren eine noch nie dagewesene Entwicklung erleben“, sagt Paffen. Dabei seien die Macht über die Daten und deren Menge entscheidend. Eines stellte er klar: „Die Daten gehören dem Landwirt. Stellt er uns seine Maschinendaten zur Verfügung, können wir gemeinsam mit ihm die Abläufe und Maschinen noch effizienter entwickeln.“


Wie den Jungen aus Süddeutschland die Aktion gefallen hat, lesen Sie in den Bildkästen. Kirsten Müller


klaus.dorsch@topagrar.com

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