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Das Comeback der Rüben im Futtertrog

Lesezeit: 2 Minuten

Warum setzen erfolgreiche Milchviehhalter wieder Zuckerrüben in der Rinderfütterung ein? top agrar-Südplus hat erfahrene Praktiker befragt.


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Der hohe Arbeitsaufwand und oft starke Verschmutzung haben die Rübe in der Vergangenheit aus den allermeisten Rinderrationen rausgekickt. Mit neuen Rübensorten, die sehr hohe Trockenmassererträge bei hohen Trockensubstanzgehalten sowie weniger Erdanhang versprechen, kehren sie jetzt in die Futtertröge zurück.


Laut Sebastian Schaffner von KWS, wo unter der Produktlinie „Feedbeet“ spezielle Sorten für die Futternutzung bei Rindern empfohlen werden, steigt bundesweit die Zahl der Rinderbetriebe, die wieder auf die Rübe setzten. „Die Betriebe schätzen ihre Schmackhaftigkeit und berichten von einer höheren Energieaufnahme aus dem Grundfutter sowie von steigenden Milchinhaltsstoffen“, so der Berater. In der Rindermast sollen die Tageszunahmen steigen. Gegenüber den alten Futterrübensorten sollen die neuen Zuckerrüben hohe Erträge und hohe Trockenmassegehalte (frische Rüben ca. 23 %) sowie durch ihre äußere Beschaffenheit einen deutlich geringeren Erdanhang aufweisen. Laut Analysen der LUFA Nord West soll der Energiegehalt ca. 8,0 MJ NEL/kg TS betragen.


Praktiker, die Zuckerrüben im Rindertrog einsetzen wollen, müssen vor allem die Zucker- und Strukturgehalte in der übrigen Ration im Auge behalten. Vorsicht ist vor allem bei zuckerreichen Grassilagen geboten, weil dann allein durch das Gras der Zielwert von 70 g Zucker pro kg TM erreicht ist.


Zu beachten sind außerdem Lagerverluste über den gesamten Winter hinweg von 5 bis 10 % bei einer Miete mit frischen Rüben. Mischsilagen machen die Rübe ganzjährig verfügbar, der Zucker baut sich zu großen Teilen in Säuren ab und entspannt die Situation mit der Zuckerkonzentration in der Ration.


silvia.lehnert@topagrar.com

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