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„Die bessere Qualität wächst vor der Haustür“

Lesezeit: 2 Minuten

Das 4-Sterne-Hotel Rehlegg in der Ramsau kooperiert mit Landwirten aus der Region.


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Das 4-Sterne-Wellness-Hotel Rehlegg in der Ramsau im Biosphärenreservat Berchtesgadener Land kooperiert mit regionalen Erzeugern, die die vielfach ausgezeichnete Hotelküche mit ganz besonderen Produkten beliefern.


„Eine intakte Natur ist unser größtes Kapital“, sagt Hotelier Hannes Lichtmanegger. „Nur wenn wir es schaffen, dass die Bauern das Land hier bewirtschaften und eine finanzielle Perspektive sehen, werden sie helfen, diese Berglandschaften zu erhalten.“


Nachhaltig und regional – das bedeutet für Lichtmanegger auch: kurze Transportwege, an den Standort angepasste Tierarten und eine vollständige Verwertung von allem, was in seine Küche kommt. Er kauft von den Bauern immer Tierhälften oder ganze Tiere, die dann in der Küche komplett verarbeitet werden. „Ich kann sogar die Knochen brauchen, denn wir machen unsere Soßen und Suppen selber“, erklärt er.


Vor knapp vier Jahren begann Lichtmanegger, mit seinem Partner-Landwirt Franz Kuchlbauer das fast ausgestorbene Schwarze Alpenschwein zu züchten. Der suchte nach einer Möglichkeit, die anfallende Molke auf seiner Sennalpe zu verwerten. Gleichzeitig lässt sich mit dieser sehr seltenen Rasse eine gute Wertschöpfung erzielen. „Das Fleisch und Fett dieser Rasse hat ei-nen kernigen, unverwechselbaren Geschmack“, lobt Lichtmanegger.


Auch das Pinzgauer Rind, das er in Kooperation mit einem Metzger vom Waginger See in seiner Hotelküche verarbeitet, passt in dieses Konzept: Er fördert damit den Erhalt einer alten, lokalen Rasse, unterstützt eine naturnahe Landwirtschaft und erhält ein geschmacklich außergewöhnliches Rindfleisch. Dafür reisen seine Gäste von weit her an und zahlen einen entsprechenden Preis. „Wir haben festgestellt, dass die bessere Qualität hier vor der Haustür wächst.“


Gewinnbringende Kooperation


In Seminaren erklärt Lichtmanegger Landwirten und Gastronomen, wie und unter welchen Bedingungen solche Kooperationen für beide Seite gewinnbringend funktionieren. In der Diskussion um eine nachhaltige und wirtschaftliche Landwirtschaft könnte das Hotel Rehlegg ein guter Impuls für andere Regionen sein. Christiane Kretzer

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