Durch Elektronik lassen sich Unkräuter immer effektiver mechanisch bekämpfen, sagt Beat Vinzent, LfL Bayern.
Warum interessieren sich wieder mehr Praktiker für das Hacken?
Vinzent: Es bietet einige ackerbauliche Vorteile: Im Frühjahr fördert es die Erwärmung des Bodens. Nach Starkregen löst die Hacke außerdem Verkrustungen auf.
Man kann durch Hacken den Boden belüften und so wiederum die Stickstoffmineralisierung anregen.
Je nach Witterung lassen sich bei guten Bedingungen auch im konventionellen Bereich Herbizidapplikationen einsparen. So kann man verhindern, dass Unkräuter gegenüber Herbiziden resistent werden.
Und nebenbei verbessert man auf diese Weise die Akzeptanz der Landwirtschaft in der Gesellschaft.
Worauf muss man beim Hacken achten?
Vinzent: Es gibt nach wie vor He-rausforderungen zu meistern: Vor allem zwischen den Reihen ist in entsprechendem Gelände die Erosionsgefahr erhöht. Im Vergleich zur Pflanzenschutzmittelapplikation ist der Arbeitsaufwand etwas höher, die Schlagkraft damit geringer. Außerdem kann man die Kulturpflanzen beim Hacken beschädigen.
Gegen Unkraut wirkt die Hacke nicht so effektiv wie ein Herbizid, vor allem bei hohen Niederschlagsmengen.
Und: Ohne Reihenführung kann das Hacken vor allem am Hang und bei wachsenden Arbeitsbreiten sehr anstrengend für den Fahrer sein.
Deswegen ist die Hacke erst jetzt, durch die Entwicklung der automatischen Systeme, wieder stärker im Aufwind.
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Durch Elektronik lassen sich Unkräuter immer effektiver mechanisch bekämpfen, sagt Beat Vinzent, LfL Bayern.
Warum interessieren sich wieder mehr Praktiker für das Hacken?
Vinzent: Es bietet einige ackerbauliche Vorteile: Im Frühjahr fördert es die Erwärmung des Bodens. Nach Starkregen löst die Hacke außerdem Verkrustungen auf.
Man kann durch Hacken den Boden belüften und so wiederum die Stickstoffmineralisierung anregen.
Je nach Witterung lassen sich bei guten Bedingungen auch im konventionellen Bereich Herbizidapplikationen einsparen. So kann man verhindern, dass Unkräuter gegenüber Herbiziden resistent werden.
Und nebenbei verbessert man auf diese Weise die Akzeptanz der Landwirtschaft in der Gesellschaft.
Worauf muss man beim Hacken achten?
Vinzent: Es gibt nach wie vor He-rausforderungen zu meistern: Vor allem zwischen den Reihen ist in entsprechendem Gelände die Erosionsgefahr erhöht. Im Vergleich zur Pflanzenschutzmittelapplikation ist der Arbeitsaufwand etwas höher, die Schlagkraft damit geringer. Außerdem kann man die Kulturpflanzen beim Hacken beschädigen.
Gegen Unkraut wirkt die Hacke nicht so effektiv wie ein Herbizid, vor allem bei hohen Niederschlagsmengen.
Und: Ohne Reihenführung kann das Hacken vor allem am Hang und bei wachsenden Arbeitsbreiten sehr anstrengend für den Fahrer sein.
Deswegen ist die Hacke erst jetzt, durch die Entwicklung der automatischen Systeme, wieder stärker im Aufwind.