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Die Partyservice-Pioniere aus dem Allgäu

Lesezeit: 2 Minuten

Das Mehl kommt aus der örtlichen Mühle, das Fleisch vom Metzger nebenan, das Gemüse und Obst vom Händler am Ort: Die drei Milchvieh-Bäuerinnen Sabine Merk, Hilde Gröber und Brigitte Schoder vom Partyservice „Allgäuer Landfrauen Spezialitäten“ aus Leutkirch in Baden-Württemberg verwenden ausschließlich frische Lebensmittel aus der Region.


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1998 fanden sich die Frauen über den Landfrauenverband zusammen, wo auch die Idee für den Partyservice entstand. Gestartet sind sie damals mit einer finanziellen Förderung des Landes Baden-Württemberg. Heute hat das Trio 20 Ange-stellte (auf Minijob-Basis) und das Geschäft brummt weiter. Zum Unternehmen gehört mittlerweile auch ein Bistro im nahe gelegenen Schloss Achberg bei Lindau.


250 Aufträge pro Jahr:

Bis zu sechs Mitarbeiter unterstützen Brigitte Schoder in der Küche. Die anderen sind im Service beschäftigt. Pro Jahr nehmen die Landfrauen ca. 250 Aufträge an. Die meisten davon fallen aufs Wochenende. Da muss die Familie mitspielen: „Als die Kinder noch klein waren, musste mein Mann häufig die Kinder betreuen“, sagt Hilde Gröber.


Die Bäuerin führt unter anderem am Wochenende von April bis Oktober das Bistro im Schloss mit Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Sie wird von fünf bis sechs Angestellten unterstützt. Sabine Merk, als dritte im Bunde, bespricht mit den Kunden die Aufträge, ist vor Ort und teilt die Servicekräfte ein, schreibt Rechnungen und kümmert sich um die Buchführung.


Exakt kalkulieren!

Damit am Ende für die drei Bäuerinnen ein Gewinn übrig bleibt, kalkulieren sie exakt. Dafür nehmen sie feste Preise pro „Menüteil“, z. B. kosten die Spätzle für eine Person 1,80 €. Diesen Preis haben sie auf Basis des Einkaufspreises, der Zubereitungszeit, der Nebenkosten, der Personalkosten und des eigenen Arbeitslohnes berechnet.


„Gerade zu Anfang ist eine fundierte Beratung sehr wichtig“, sagt Sabine Merk. Unterstützung erhielt das Trio von Experten des Landesbauernverbandes.


Ihr Ansprechpartner empfahl ihnen die Rechtsform der GbR, da sie schnell gegründet und kostengünstig ist. Der Nachteil: Alle Gesellschafter haften gesamtschuldnerisch. Alternativ wäre als Rechtsform auch eine GmbH möglich gewesen. Allerdings muss hier zum Start ein Stammkapital von 25 000 € aufgebracht werden. - vn -

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