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„Einige neue Akzente“

Lesezeit: 2 Minuten

Die Richtung passt, sagt Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU). Verbessern will sie die Wertschöpfung, Nachhaltigkeit, Innovation und gesellschaftliche Akzeptanz der Landwirtschaft.


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Frau Kaniber, Sie müssen im Gegensatz zu bisher mit einem Koalitionspartner regieren. Was ändert sich dadurch für die bayerische Agrarpolitik?


Kaniber: In der abgelaufenen Legislaturperiode und in den Koalitionsgesprächen hat sich gezeigt, dass es zwischen CSU und Freien Wählern keine gravierend unterschiedlichen Einstellungen für die Ausrichtung der Agrarpolitik in Bayern gibt. Deshalb lautet eine zentrale Aussage im Koalitionsvertrag: Wir gehen den Bayerischen Weg in der Landwirtschaft weiter.


Mir persönlich war es wichtig, die zwischen den Branchen und der vorherigen Staatsregierung abgeschlos-senen Vereinbarungen – wie den Waldpakt 2018 und den Pakt für das land- und forstwirtschaftliche Eigentum – weiter umzusetzen und mit Leben zu füllen.


Setzen Sie neue Schwerpunkte?


Kaniber: Die Richtung in der Agrar-politik hat bisher gestimmt und muss auch für die Zukunft nicht gravierend geändert werden. Einige Akzente will ich neu zu setzen. Um möglichst viele bäuerliche Familienbetriebe zu erhalten, will ich das Augenmerk noch stärker auf die Steigerung der Wertschöpfung für die Landwirte legen. Dazu brauchen wir innovative Ansätze in und mit allen Partnern in der Wertschöpfungskette. Gleichzeitig gilt es, die Landwirtschaft noch nachhaltiger zu machen, um die zukünftigen Herausforderungen wie Gewässerschutz, Erhalt der Biodiversität oder den Klimaschutz zu bewältigen.


Modernisierung und Innovation, etwa im Rahmen der Digitalisierung, sind weitere Felder, die ich weiter voranbringen möchte. Ein besonderes Anliegen ist mir auch, mehr gesellschaft-liche Akzeptanz für eine zeitgemäße Landwirtschaft zu erreichen.


Laut Koalitionsvertrag soll sich die Ökoanbaufläche in Bayern von 320000 ha verdoppeln. Bis wann und mit welchen Maßnahmen wollen Sie das erreichen?


Kaniber: Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, den Anteil an ökologisch bewirtschafteter Fläche mittelfristig zu verdoppeln. Dazu werden wir die bereits begonnenen und erfolgreichen Maßnahmen im Landesprogramm „BioRegio Bayern“ über das Jahr 2020 hinaus konsequent weiterverfolgen.


Eine Ausweitung des Ökolandbaus muss allerdings immer den Markt im Blick behalten und mit der Nachfrageentwicklung nach heimischen Ökoprodukten einhergehen. Ein Preisverfall bei Bioprodukten wäre absolut kontraproduktiv. Das müssen wir unbedingt vermeiden.


Kontakt: klaus.dorsch@topagrar.com

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