Rapsöl als Kraftstoff kann dazu beitragen, die Emissionen von Treibhausgasen (THG) in der Landwirtschaft zu senken. Das zeigen Untersuchungen des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) aus Straubing. Rapsöl bringt per se schon eine THG-Minderung von bis zu 91% gegenüber Diesel. Zudem zeigt die rund zehnjährige Erfahrung mit 19 Pflanzenölschleppern aus Bayern:
In 60000 Betriebsstunden haben die Traktoren 500000 l Dieselkraftstoff ersetzt und 1500 t THG vermieden.
Auch bei der Common-Rail-Einspritzung gab es keine Probleme.
Ölanalysen belegen keinen höheren Verschleiß des Motors als bei Diesel.
Mit Rapsöl ist eine „passive Regeneration“ des Partikelfilters möglich, wobei anders als bei Dieselkraftstoff kein Kraftstoff spät eingespritzt oder zum Ausbrennen des Partikelfilters in den Abgasstrang dosiert werden muss.
Auch die im Abgasnachbehandlungssystem verbauten Katalysatoren funktionierten mit Rapsöl problemlos und ermöglichen das Einhalten der Abgasstufe IIIB und VI sowohl auf dem Prüfstand als auch im Betrieb.
Beim Rapsöleinsatz in einem angepassten Traktor sollten Landwirte aber beachten: Der Kraftstoff sollte der DIN 51605 entsprechen. Vor allem die Grenzwerte für Phosphor (<3 mg/kg) sowie für Magnesium und Calcium (je unter1 mg/kg) sollten eingehalten werden, da sie als Katalysatorgift gelten und das Abgasnachbehandlungssystem schädigen können. Dezentrale Ölmühlen können diese Qualität per Tankwagen oder in 1000-l-Containern liefern.
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Rapsöl als Kraftstoff kann dazu beitragen, die Emissionen von Treibhausgasen (THG) in der Landwirtschaft zu senken. Das zeigen Untersuchungen des Technologie- und Förderzentrums (TFZ) aus Straubing. Rapsöl bringt per se schon eine THG-Minderung von bis zu 91% gegenüber Diesel. Zudem zeigt die rund zehnjährige Erfahrung mit 19 Pflanzenölschleppern aus Bayern:
In 60000 Betriebsstunden haben die Traktoren 500000 l Dieselkraftstoff ersetzt und 1500 t THG vermieden.
Auch bei der Common-Rail-Einspritzung gab es keine Probleme.
Ölanalysen belegen keinen höheren Verschleiß des Motors als bei Diesel.
Mit Rapsöl ist eine „passive Regeneration“ des Partikelfilters möglich, wobei anders als bei Dieselkraftstoff kein Kraftstoff spät eingespritzt oder zum Ausbrennen des Partikelfilters in den Abgasstrang dosiert werden muss.
Auch die im Abgasnachbehandlungssystem verbauten Katalysatoren funktionierten mit Rapsöl problemlos und ermöglichen das Einhalten der Abgasstufe IIIB und VI sowohl auf dem Prüfstand als auch im Betrieb.
Beim Rapsöleinsatz in einem angepassten Traktor sollten Landwirte aber beachten: Der Kraftstoff sollte der DIN 51605 entsprechen. Vor allem die Grenzwerte für Phosphor (<3 mg/kg) sowie für Magnesium und Calcium (je unter1 mg/kg) sollten eingehalten werden, da sie als Katalysatorgift gelten und das Abgasnachbehandlungssystem schädigen können. Dezentrale Ölmühlen können diese Qualität per Tankwagen oder in 1000-l-Containern liefern.