Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat in einem Versuchsprogramm die Notwendigkeit eines Fungizideinsatzes zur Bekämpfungverschiedener Maiskrankheiten getrennt nach Silo- bzw. Energiemais und Körnermais untersucht. Dabei wurden auch die Auswirkungen der Fungizidmaßnahmen auf den Mykotoxingehalt des Erntegutes geprüft, ebenso der optimaleEinsatzzeitpunkt einer solchen Maßnahme.
Laut Forschungsbericht konnten im Jahr 2020 wie bereits in den Vorjahren durch den Fungizideinsatz im Mais keine oder nur geringe Mehrerträge erzielt werden. Daraus folgend sei ein Fungizideinsatz auch nach der Zulassung von Fungiziden in Mais aus wirtschaftlicher Sicht nichtsinnvoll.
Langjährige Beobachtungen zeigten hingegen, dass Fungizidbehandlungen unterungünstigen Wachstumsbedingungen, beispielsweise bei Trockenstress, nach der Behandlung Mindererträge zur Folge haben können.
Die effektivste und kostengünstigste Maßnahme zurReduzierung von Pilzkrank-heiten im Mais ist der LfL zufolge die Wahl einer wenig anfälligen Sorte. Darüber hinaus seien ein Zerkleinern und sauberes Einarbeiten des Maisstrohs nach der Ernte, eine gute Bodenstruktur, eine ausgewogene Nährstoffversorgung sowie eine weite Fruchtfolge wichtige Maßnahmen zur Verhinderung von Pilzkrankheiten.
Der vollständige Versuchsbericht ist auf der Homepage der Landesanstalt abrufbar: www.lfl.bayern.de
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Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat in einem Versuchsprogramm die Notwendigkeit eines Fungizideinsatzes zur Bekämpfungverschiedener Maiskrankheiten getrennt nach Silo- bzw. Energiemais und Körnermais untersucht. Dabei wurden auch die Auswirkungen der Fungizidmaßnahmen auf den Mykotoxingehalt des Erntegutes geprüft, ebenso der optimaleEinsatzzeitpunkt einer solchen Maßnahme.
Laut Forschungsbericht konnten im Jahr 2020 wie bereits in den Vorjahren durch den Fungizideinsatz im Mais keine oder nur geringe Mehrerträge erzielt werden. Daraus folgend sei ein Fungizideinsatz auch nach der Zulassung von Fungiziden in Mais aus wirtschaftlicher Sicht nichtsinnvoll.
Langjährige Beobachtungen zeigten hingegen, dass Fungizidbehandlungen unterungünstigen Wachstumsbedingungen, beispielsweise bei Trockenstress, nach der Behandlung Mindererträge zur Folge haben können.
Die effektivste und kostengünstigste Maßnahme zurReduzierung von Pilzkrank-heiten im Mais ist der LfL zufolge die Wahl einer wenig anfälligen Sorte. Darüber hinaus seien ein Zerkleinern und sauberes Einarbeiten des Maisstrohs nach der Ernte, eine gute Bodenstruktur, eine ausgewogene Nährstoffversorgung sowie eine weite Fruchtfolge wichtige Maßnahmen zur Verhinderung von Pilzkrankheiten.
Der vollständige Versuchsbericht ist auf der Homepage der Landesanstalt abrufbar: www.lfl.bayern.de