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Futtertechnik made in Schwaben

Lesezeit: 3 Minuten

Firma Himel aus Melchingen macht sich als Komplettanbieter für Getreide- und Fütterungstechnik auch im Ausland einen Namen.


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Man mag kaum glauben, dass bloße Bequemlichkeit einmal den Grundstein für eine über 60-jährige Erfolgsgeschichte gelegt hat. „Weil mein Vater zu bequem war, das Heu in der Scheune nach oben zu tragen, entwickelte er damals das erste Schneidgebläse“, erklärt Werner Hirlinger, der heutige Geschäftsführer der Himel Maschinen GmbH & Co. KG mit Sitz im schwäbischen Melchingen.


Heugebläse gehören zwar schon längst nicht mehr zum Sortiment. Dafür hat sich das Familienunternehmen zu einem Komplettanbieter für Mahl- und Mischsysteme, Getreidetechnik sowie für Futtermischwagen entwickelt. Weitere Standbeine sind die Stroh- und Heuaufbereitung sowie seit 2004 der Stall- und Hallenbau an einem zweiten Standort in Weltzin (Mecklenburg-Vorpommern). Relativ neu ist der Produktbereich Erneuerbare Energien, unter anderem mit einer vollautomatischen Stroh-Pelletieranlage.


Jede Woche in der Praxis:

Ideen für neue Produkte bringt Werner Hirlinger oft von seinen Betriebsbesuchen in aller Welt mit: „Ich bin mindestens einmal pro Woche in der Praxis.“ An der Entwicklung wirken Mitarbeiter aus mehreren Abteilungen mit.


„Viele haben einen landwirtschaftlichen Hintergrund und bringen sich damit ein. Das ist von unschätzbarem Wert“, erklärt Martin Hirlinger, Bruder des Geschäftsführers und zuständig für den Bereich Forschung und Entwicklung.


Ständig neue Entwicklungen:

Zu den neuesten Entwicklungen zählen Computersteuerungen für Mahl- und Mischanlagen, 205 PS starke Selbstfahrer sowie Systeme zur Zerkleinerung und Pelletierung von Stroh. Für die mobile Pelletieranlage und die Heutrocknung haben sie sogar Innovationspreise erhalten. Klar, dass dafür die Fertigung mit viel Hightech wie z. B. einer neuen Laserschneide ausgestattet sein muss.


In den letzten Jahren ist Werner Hirlinger viel im Osten unterwegs, um neue Märkte zu erschließen. Denn ohne Export könne auch ein Mittelständler heute nicht mehr überleben.


Neben ihrem Heimatmarkt Deutschland sehen Hirlingers vor allem in Russland noch Chancen, auch wenn dort durch das Embargo lukrative Aufträge auf Eis liegen. Investiert wird zudem in der Ukraine, in Kasachstan, Rumänien und in Afrika.


Das Unternehmen betont sein Angebot maßgeschneiderter Komplettlösungen und seine Kundennähe: Auch deshalb wird derzeit am Firmensitz für 1,5 Mio. € eine 1 170 m2 große Ausstellungs- und Lagerhalle mit Schulungsräumen gebaut.


Trotz des derzeit schwächelnden Marktes blickt Geschäftsführer Werner Hirlinger positiv in die Zukunft: „Wir sind breit aufgestellt. Außerdem treibt uns jede Krise zu neuen Ideen an.“ Für 2016 lägen bereits größere Aufträge vor, z. B. für große Mahl- und Mischanlagen sowie für Außensilos mit 30 000 t Lagerkapazität. -sl-

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