Ergebnisse aus Untersuchungen der Jahre 2016 und 2017 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein (Österreich) zeigen, dass der Energiegehalt von Ganzpflanzensilagen aus Körnerhirse um rund 0,5 bis 1,0 MJ umsetzbare Energie/kg Trockenmasse unter dem von Silomais liegt. Das ist auf einen höheren Fasergehalt und eine geringere Verdaulichkeit der Hirsesilage zurückzuführen. Im Gegenzug weist Hirsesilage einen um rund 20 g/kg Trockenmasse höheren Rohproteingehalt auf.
Wird Silomais durch Körnerhirsesilage ersetzt, sollte daher die geringere Energieversorgung durch energiereiches Kraftfutter ausgeglichen werden. Bei Beachtung dieser Empfehlung wurden in der österreichischen Rindermast bis dato gute Erfahrungen gemacht, wenn ein Viertel bis maximal die Hälfte der Maissilage durch Körnerhirsesilage ersetzt wurde. Die Verwendung von Körnerhirsesilage macht vor allem für Landwirte Sinn, die aufgrund von Dürre oder Schäden durch den Maiswurzelbohrer Einbußen im Silomaisanbau zu verzeichnen haben.
Dr. Georg Terler, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
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Ergebnisse aus Untersuchungen der Jahre 2016 und 2017 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein (Österreich) zeigen, dass der Energiegehalt von Ganzpflanzensilagen aus Körnerhirse um rund 0,5 bis 1,0 MJ umsetzbare Energie/kg Trockenmasse unter dem von Silomais liegt. Das ist auf einen höheren Fasergehalt und eine geringere Verdaulichkeit der Hirsesilage zurückzuführen. Im Gegenzug weist Hirsesilage einen um rund 20 g/kg Trockenmasse höheren Rohproteingehalt auf.
Wird Silomais durch Körnerhirsesilage ersetzt, sollte daher die geringere Energieversorgung durch energiereiches Kraftfutter ausgeglichen werden. Bei Beachtung dieser Empfehlung wurden in der österreichischen Rindermast bis dato gute Erfahrungen gemacht, wenn ein Viertel bis maximal die Hälfte der Maissilage durch Körnerhirsesilage ersetzt wurde. Die Verwendung von Körnerhirsesilage macht vor allem für Landwirte Sinn, die aufgrund von Dürre oder Schäden durch den Maiswurzelbohrer Einbußen im Silomaisanbau zu verzeichnen haben.