Wer das Mähwerk richtig einstellt, hat bei der Futterbergung und dem Einsilieren bessere Chancen auf Erfolg.
▷ Check 2: Die richtig gewählte Schnitthöhe ist das A und O für die Futterqualität der Silage, aber auch für den Ertrag der folgenden Schnitte. Die Grundeinstellung von 6 bis 8cm kann bereits auf dem Hof erfolgen. Das Anpassen der Schnitthöhe erfolgt über den Oberlenker. Probieren Sie eine Zugabe von 1,5 cm zur beabsichtigten Stoppelhöhe. Der Unterschnitt der Klingen und der Sog des Mähwerkes können für Über-raschungen sorgen.
◁ Check 3: Ist die Stoppel etwa eine Handbreit hoch, passt die Schnitthöhe. Der Vegetationskegel bleibt erhalten – das ist Garant für einen schnellen Wiederaustrieb und wenig Schmutz im Futter.
◁ Check 5: Weil die Erntebedingungen unterschiedlich sind, muss auch der Auflagedruck des Mähwerkes an veränderte Bodenarten und Fahrgeschwindigkeiten angepasst werden. Ein gleichmäßiges Schnittbild, Leichtzügigkeit, Schonung der Grasnarbe und gute Seitenführung sind der Lohn für die Arbeit. Die Angaben für den Auflagedruck schwanken zwischen 50 und 80kg/m Arbeitsbreite. Um ein 3-m-Schneidwerk anzuheben, sind dann schon zwei Mann erforderlich.
▷ Check 4: Finden sich abgestorbene Pflanzenteile im Schwad, wurde zu tief gemäht. Diese Pflanzenbestandteile haben keinen Futterwert, erhöhen den Aschegehalt und sind „Risikomaterial“ für den Gärprozess.
△ Check 1: Boden und Pflanzen müssen vor dem Schnitt abgetrocknet sein, dann wird der beste Anwelkeffekt erzielt. An einem regennassen Bestand haftet etwa so viel Wasser, wie ein guter erster Schnitt verdunsten muss, um von 15 auf 35 % Trockenmasse zu kommen. Auch ein zusätzlicher Zettvorgang erzielt nicht den Effekt, der beispielsweise mit einem weiteren Tag Wartezeit nach einem Regen möglich ist.
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Wer das Mähwerk richtig einstellt, hat bei der Futterbergung und dem Einsilieren bessere Chancen auf Erfolg.
▷ Check 2: Die richtig gewählte Schnitthöhe ist das A und O für die Futterqualität der Silage, aber auch für den Ertrag der folgenden Schnitte. Die Grundeinstellung von 6 bis 8cm kann bereits auf dem Hof erfolgen. Das Anpassen der Schnitthöhe erfolgt über den Oberlenker. Probieren Sie eine Zugabe von 1,5 cm zur beabsichtigten Stoppelhöhe. Der Unterschnitt der Klingen und der Sog des Mähwerkes können für Über-raschungen sorgen.
◁ Check 3: Ist die Stoppel etwa eine Handbreit hoch, passt die Schnitthöhe. Der Vegetationskegel bleibt erhalten – das ist Garant für einen schnellen Wiederaustrieb und wenig Schmutz im Futter.
◁ Check 5: Weil die Erntebedingungen unterschiedlich sind, muss auch der Auflagedruck des Mähwerkes an veränderte Bodenarten und Fahrgeschwindigkeiten angepasst werden. Ein gleichmäßiges Schnittbild, Leichtzügigkeit, Schonung der Grasnarbe und gute Seitenführung sind der Lohn für die Arbeit. Die Angaben für den Auflagedruck schwanken zwischen 50 und 80kg/m Arbeitsbreite. Um ein 3-m-Schneidwerk anzuheben, sind dann schon zwei Mann erforderlich.
▷ Check 4: Finden sich abgestorbene Pflanzenteile im Schwad, wurde zu tief gemäht. Diese Pflanzenbestandteile haben keinen Futterwert, erhöhen den Aschegehalt und sind „Risikomaterial“ für den Gärprozess.
△ Check 1: Boden und Pflanzen müssen vor dem Schnitt abgetrocknet sein, dann wird der beste Anwelkeffekt erzielt. An einem regennassen Bestand haftet etwa so viel Wasser, wie ein guter erster Schnitt verdunsten muss, um von 15 auf 35 % Trockenmasse zu kommen. Auch ein zusätzlicher Zettvorgang erzielt nicht den Effekt, der beispielsweise mit einem weiteren Tag Wartezeit nach einem Regen möglich ist.