Im vergangenen Jahr traten im Südschwarzwald im Spätherbst erhebliche Schäden durch Engerlinge des Juni-käfers auf. Laut Dr. Jonas Weber vom LAZBW Aulendorf und MatthiasInthachot vom LTZ Augustenberg ist dabei von über 1000 ha Schadensfläche auszugehen.
In der in diesem Jahr erwarteten Flugphase des Junikäfers wollen das LAZBW und das LTZ gemeinsam mit den Beratern vor Ort ein Monitoring durchführen. Ziel sei es, zu wissen, wann und wo wie viele Käfer fliegen. Da der Junikäfer seine Eier wie der Maikäfer bevorzugt in tief abgemähte, lückige oder abgeweidete Grünlandbestände ablegt, empfehlen die Experten, bis Mitte/Ende Juni einen hoch auf-gewachsenen, dichten Grünlandbestand zu pflegen. Das Monitoring soll dabei helfen, die Flugzeiten und damitverbunden die optimalen Mähzeiten genau zu bestimmen.
Darüber hinaus ist Weber zufolge vorgesehen, auf befallenen Flächen Versuche anzulegen, um verschiedeneBekämpfungsmethoden zu testen. Dazu gehören unter anderem der Einsatz von Nematoden und von Pilzen. Auch hier ist das Monitoring eine entscheidende Maßnahme. Denn während die Wirkung der Nematoden bisher nur beiJunikäfern bestätigt werden konnte, ist bei den Pilzen wiederum nur eineWirkung beim Maikäfer belegt.
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Im vergangenen Jahr traten im Südschwarzwald im Spätherbst erhebliche Schäden durch Engerlinge des Juni-käfers auf. Laut Dr. Jonas Weber vom LAZBW Aulendorf und MatthiasInthachot vom LTZ Augustenberg ist dabei von über 1000 ha Schadensfläche auszugehen.
In der in diesem Jahr erwarteten Flugphase des Junikäfers wollen das LAZBW und das LTZ gemeinsam mit den Beratern vor Ort ein Monitoring durchführen. Ziel sei es, zu wissen, wann und wo wie viele Käfer fliegen. Da der Junikäfer seine Eier wie der Maikäfer bevorzugt in tief abgemähte, lückige oder abgeweidete Grünlandbestände ablegt, empfehlen die Experten, bis Mitte/Ende Juni einen hoch auf-gewachsenen, dichten Grünlandbestand zu pflegen. Das Monitoring soll dabei helfen, die Flugzeiten und damitverbunden die optimalen Mähzeiten genau zu bestimmen.
Darüber hinaus ist Weber zufolge vorgesehen, auf befallenen Flächen Versuche anzulegen, um verschiedeneBekämpfungsmethoden zu testen. Dazu gehören unter anderem der Einsatz von Nematoden und von Pilzen. Auch hier ist das Monitoring eine entscheidende Maßnahme. Denn während die Wirkung der Nematoden bisher nur beiJunikäfern bestätigt werden konnte, ist bei den Pilzen wiederum nur eineWirkung beim Maikäfer belegt.
