Auch wenn der Raps in den letzten Jahren wegen der zunehmend heißeren Sommer an Attraktivität verloren hat, baut Ackerbauer und Kompostplatzbetreiber Markus Dötzer aus Debring (Lks. Bamberg) weiterhin 20% Raps in seiner Fruchtfolge an. Seit 15 Jahren düngt er ihn vor der Saat mit 2 dt/ha Kalkstickstoff. Er sät den Raps mit einer Zinkendrille, die den feinkörnigen Dünger leicht einarbeitet.
Berufskollegen hatten ihm den Einsatz des Spezialdüngers empfohlen, um Raps vor Schneckenfraß zu schützen. „Im Gegensatz zum Schneckenkorn schädigt der Kalkstickstoff die Regenwürmer nicht“, argumentiert Dötzer. Dass der Dünger gegen Schnecken wirkt, musste er einmal erfahren, als der Dünger beim Streuen einer Fläche nicht reichte und die enstprechende Fläche kahlgefressen war.
Zudem hat der Landwirt festgestellt, dass sich der Dünger positiv auf die Bodengesundheit auswirkt und das Bodenleben aktiviert. Auch der Raps selbst scheint weniger anfällig gegen Pilzbefall zu sein. „Wir behandeln ihn im Herbst nur nach Bedarf mit einem Fungizid, im Frühjahr reicht eine Behandlung.“
Positiv ist aus seiner Sicht auch, dass der Stickstoff aus diesem Dünger den Pflanzen erst nach und nach zur Verfügung steht. „Wir düngen grundsätzlich nur Ammoniumstickstoff, weil das die Pflanzengesundheit fördert“, erläutert Dötzer seine Strategie.
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Auch wenn der Raps in den letzten Jahren wegen der zunehmend heißeren Sommer an Attraktivität verloren hat, baut Ackerbauer und Kompostplatzbetreiber Markus Dötzer aus Debring (Lks. Bamberg) weiterhin 20% Raps in seiner Fruchtfolge an. Seit 15 Jahren düngt er ihn vor der Saat mit 2 dt/ha Kalkstickstoff. Er sät den Raps mit einer Zinkendrille, die den feinkörnigen Dünger leicht einarbeitet.
Berufskollegen hatten ihm den Einsatz des Spezialdüngers empfohlen, um Raps vor Schneckenfraß zu schützen. „Im Gegensatz zum Schneckenkorn schädigt der Kalkstickstoff die Regenwürmer nicht“, argumentiert Dötzer. Dass der Dünger gegen Schnecken wirkt, musste er einmal erfahren, als der Dünger beim Streuen einer Fläche nicht reichte und die enstprechende Fläche kahlgefressen war.
Zudem hat der Landwirt festgestellt, dass sich der Dünger positiv auf die Bodengesundheit auswirkt und das Bodenleben aktiviert. Auch der Raps selbst scheint weniger anfällig gegen Pilzbefall zu sein. „Wir behandeln ihn im Herbst nur nach Bedarf mit einem Fungizid, im Frühjahr reicht eine Behandlung.“
Positiv ist aus seiner Sicht auch, dass der Stickstoff aus diesem Dünger den Pflanzen erst nach und nach zur Verfügung steht. „Wir düngen grundsätzlich nur Ammoniumstickstoff, weil das die Pflanzengesundheit fördert“, erläutert Dötzer seine Strategie.