Weil sich der Wettbewerb am Rohmilchmarkt zunehmend auf zusätzliche Tierwohlaspekte erstreckt und damit zu deutlichen Vermarktungsproblemen von Milch aus ganzjähriger Anbindehaltung führt, schlägt die Bayern-MeG Alarm. „Wir brauchen eine Definition für die Kombinationshaltung, damit Anbindebetriebe mit Weidehaltung oder sonstigen Bewegungsmöglichkeiten wieder tragfähige Vermarktungschancen haben“, fordert Bayern- MeG-Geschäftsführer Markus Seemüller.
Diese Forderung hat der Milchvermarkter zunächst bei der Woche der Erzeugergemeinschaften in Herrsching zur Diskussion gestellt. Wenige Tage später bat die Bayern-MeG auch Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber per Brief darum, die Kombinationshaltung von Rindern zu definieren.
Laut Seemüller werde es aufgrund des steigenden Angebots an Milchprodukten mit Labeln wie Weide- oder Tierschutzmilch per-spektivisch immer schwerer, Milch von Anbindebetrieben zu vermarkten. „Wir brauchen eine praxistaugliche Lösung der Land- und Milchwirtschaft mit dem bayerischen Landwirtschaftsministerium, um den betroffenen Betrieben zu helfen, so der Marktexperte.
Die Bayern-MeG bündelt 5,2 Mrd. kg Milch von 127 MEGs. Dahinter stehen 15000 Milchbauern.
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Weil sich der Wettbewerb am Rohmilchmarkt zunehmend auf zusätzliche Tierwohlaspekte erstreckt und damit zu deutlichen Vermarktungsproblemen von Milch aus ganzjähriger Anbindehaltung führt, schlägt die Bayern-MeG Alarm. „Wir brauchen eine Definition für die Kombinationshaltung, damit Anbindebetriebe mit Weidehaltung oder sonstigen Bewegungsmöglichkeiten wieder tragfähige Vermarktungschancen haben“, fordert Bayern- MeG-Geschäftsführer Markus Seemüller.
Diese Forderung hat der Milchvermarkter zunächst bei der Woche der Erzeugergemeinschaften in Herrsching zur Diskussion gestellt. Wenige Tage später bat die Bayern-MeG auch Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber per Brief darum, die Kombinationshaltung von Rindern zu definieren.
Laut Seemüller werde es aufgrund des steigenden Angebots an Milchprodukten mit Labeln wie Weide- oder Tierschutzmilch per-spektivisch immer schwerer, Milch von Anbindebetrieben zu vermarkten. „Wir brauchen eine praxistaugliche Lösung der Land- und Milchwirtschaft mit dem bayerischen Landwirtschaftsministerium, um den betroffenen Betrieben zu helfen, so der Marktexperte.
Die Bayern-MeG bündelt 5,2 Mrd. kg Milch von 127 MEGs. Dahinter stehen 15000 Milchbauern.