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Kompoststall mit zwei Melkrobotern

Lesezeit: 2 Minuten

Der 4500 m2 große und 14 m hohe Kompostierungsstall der Landmilch GBR entstand unter Einsatz von etwa 1700 Stunden Eigenleistung pro Landwirt. Die Betonteile sowie die Kons-truktion wurden als Montagesatz geliefert und dann zusammen mit einem Zimmermann und einem Ingenieur (Betonarbeiten) in Eigenregie verbaut.


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Die Liegefläche ist mit 10 m2 Platz pro Kuh berechnet, wobei aktuell 120 Kühe auf Kompost und 30 hochtragende Kühe separat auf Stroh stehen. Stirnseitig befindet sich auf der einen Seite ein geräumiger Abkalbebereich sowie die Kälberiglus. Der Melkbereich mit zwei AMS trennt diesen von der Kompostliegefläche.


Auf der gegenüberliegenden Stirnseite wurde ein Stell- und Lagerbereich für Einstreu und Maschinen eingeplant. An beiden Längsseiten befinden sich Fressgänge mit insges. 140 m Länge, davon sind 50 m nicht überdacht. Zusätzlich können die Tiere einen 250 m2 großen Laufhof nutzen.


1500 m3 Schnitzel und Spelzen


Gegenüber dem Fressgang ist die Liegefläche um 70 cm abgesenkt. Während eines Kompostierungsturnus entstehen ca. 840 m3 Kompost. Als Einstreu dienen Hackschnitzel (ca. 900 m3 pro Jahr) und eine Beimischung von Dinkelspelzen (ca. 600 m3 pro Jahr), die die GbR für je 6 € pro m3 bezieht.


Die Schnitzel bzw. Spelzen werden morgens mit der Fräse und abends mit dem Grubber bearbeitet. Die offenen Fronten im Zusammenspiel mit dem 14 m hohen First gewährleisten die in diesem Stallsystem sehr wichtige Luftzirkulation zum Abtransport der Verdunstungsfeuchtigkeit.


Die Neugründung eines landwirtschaftlichen Betriebs stellt für Behörden und Förderstellen eine ungewöhnliche Situation dar. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gelang es der Landmilch GbR nach langen Verhandlungen, den neu zu gründenden Betrieb so abzubilden, dass er die erforderlichen Förderkriterien erfüllt. Die Baukosten von 1,5 Mio. € wurden schließlich mit einer doppelten Stallbauförderung (bis zum Betrag von 800000 € mit 25% bezuschusst. Christiane Kretzer

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