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Mais für die Kleinen

Lesezeit: 2 Minuten

Familie Barth füttert Maissilage an die Jungpferde. Zwei Drittel der Aufzuchttiere gehören Kunden.


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Die Wiesen von Familie Barth sind staubtrocken. 30 Jungpferde stehen Tag und Nacht draußen. Um den hohen Energiebedarf der wachsenden Pferde zu decken, füttert Betriebsleiterin Monika Barth (32) Maissilage zu. Ihre Herden sind dadurch ruhiger. „In Maissilage ist viel Energie mit wenig Eiweiß“, erklärt sie. Für Jungpferde ist das optimal. Zweimal täglich mischt sie für je zehn Pferde 4,5 kg Maissilage, 1 kg Müsli, 1 kg Hafer und Mineralfutter an. Stroh und Heu steht den Pferden in Weidehütten ad libitum zur Verfügung. Steigt der Energiegehalt, dürfe auf keinen Fall mit Struktur geknausert werden, mahnt Monika Barth.


Müslipsychologie.

Gut zwei Drittel der Jungpferde gehören Kunden. Klagen über die Fütterung gab es noch nie. „Wenn die Pferde im Fell glänzen, rund sind und gut wachsen, vertrauen uns die Besitzer“, weiß Monika Barth. Ein Ass hat sie dennoch im Ärmel. „Unser Müsli für Ross und Reiter“, lacht sie. Die Jungpferde bräuchten den Zusatz nicht unbedingt, aber es beruhige die Besitzer enorm, wenn ihre Pferde „echtes“ Pferdefutter von einer bekannten Marke fressen, erklärt sie die Müslipsychologie.


Mais in Häppchen.

Monika Barth weiß, dass die Qualität des Futters über den Aufzuchterfolg entscheidet. Bei einem eigenen Silo rät sie zur Vorsicht. Ist der Vorschub zu gering, wärmt das Silo nach. „Obwohl wir 30 Pferde füttern, verbrauchen wir pro Tag nur knapp 30 kg Mais“, gibt die Landwirtin zu bedenken. Für ein großes Silo ist das zu wenig.


Barth füttert deshalb im Sommer Maissilage von einem benachbarten Bullenmäster. Alle zwei Tage holt sie eine halbe Traktorschaufel neue Silage und breitet sie auf einer Betonfläche im Stall dünn und luftig aus.


Für den Winter hat Barths Vater ein eigenes, kleines Silo angelegt. Es misst nur 3x1,5m. „Schmaler geht’s nicht, dann passt der Traktor zum Verdichten nicht mehr drauf“, erklärt er. Die Kälte im Winter und die kleine Anschnittsfläche halten das Silo auch bei geringem Vorschub frisch. Für kleine Pferdebetriebe ohne Silofläche könne auch das Umsilieren in Ballen Sinn machen, überlegt Monika Barth. „Stimmt die Lagerung und die Ration, dann passt Maissilage sehr gut in die Jungpferdeaufzucht“, findet sie.

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