Einige süddeutsche Molkereien setzen zunehmend auf die Glasabfüllung von Milch, Joghurt und Sahne. Als Grund dafür geben sie die steigende Nachfrage ihrer Handelspartner und Endkunden an.
So verzeichnet die BMI bei Milchprodukten in der Glasflasche eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 11 %. Sie hat 2018 an ihrem Standort in Würzburg eine neue Mehrwegglaslinie in Betrieb genommen. Bei der Schwarzwaldmilch beträgt der Anteil der Markenfrischmilch im Glas bereits 27 %, bei Sahne und Biosahne sogar schon 75 %.
„Wir gehen von einem weiteren Wachstum aus und planen für das kommende Jahr interessante Neuprodukte im Glasgebinde“, sagt Sprecherin Caroline von Ehrenstein. Der Umstieg auf Glas bringe allerdings erheblich höhere Kosten, vor allem bedingt durch die Bereitstellung von ausreichend Leergut.
„Wenn der Verbraucher Glas möchte, muss er auch für diese Mehrkosten aufkommen“, sagt Dr. Björn Börgermann vom Milchindustrie-Verband (MIV). In der Ökobilanz schneidet Glas nach einer Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU) Heidelberg schlechter ab als Karton.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Einige süddeutsche Molkereien setzen zunehmend auf die Glasabfüllung von Milch, Joghurt und Sahne. Als Grund dafür geben sie die steigende Nachfrage ihrer Handelspartner und Endkunden an.
So verzeichnet die BMI bei Milchprodukten in der Glasflasche eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 11 %. Sie hat 2018 an ihrem Standort in Würzburg eine neue Mehrwegglaslinie in Betrieb genommen. Bei der Schwarzwaldmilch beträgt der Anteil der Markenfrischmilch im Glas bereits 27 %, bei Sahne und Biosahne sogar schon 75 %.
„Wir gehen von einem weiteren Wachstum aus und planen für das kommende Jahr interessante Neuprodukte im Glasgebinde“, sagt Sprecherin Caroline von Ehrenstein. Der Umstieg auf Glas bringe allerdings erheblich höhere Kosten, vor allem bedingt durch die Bereitstellung von ausreichend Leergut.
„Wenn der Verbraucher Glas möchte, muss er auch für diese Mehrkosten aufkommen“, sagt Dr. Björn Börgermann vom Milchindustrie-Verband (MIV). In der Ökobilanz schneidet Glas nach einer Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU) Heidelberg schlechter ab als Karton.