Die Futterkosten machen in der Schweinemast 42% der variablen Kosten aus, in der Sauenhaltung inklusive Ferkel-aufzucht sogar 58%. Durch die neue Dünge- und Stoffstrombilanzverordnung rückt die Fütterung noch mehr in den Fokus. Denn mit dem Futter kaufen Schweinehalter den größten Teil des Nährstoffinputs zu.
In der Praxis und in Versuchen wird nicht die Futteraufnahme, sondern der Futterverbrauch erfasst, da die Futterverluste nicht ermittelt werden. Im Rahmen des Projekts „Erfassung, Überprüfung und Steuerung der Nährstoff- und Gülleströme“ haben wir deshalb die Futterverluste am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Schwarzenau über mehrere Jahre gezielt untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Kennzahl „Futterverwertung“ besser als „Futteraufwand“ betitelt wäre. Denn die Futteraufnahme ist meistens nicht bekannt, sondern nur der Futteraufwand inklusive Futterverluste.
Dr. Stephan Schneider
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Die Futterkosten machen in der Schweinemast 42% der variablen Kosten aus, in der Sauenhaltung inklusive Ferkel-aufzucht sogar 58%. Durch die neue Dünge- und Stoffstrombilanzverordnung rückt die Fütterung noch mehr in den Fokus. Denn mit dem Futter kaufen Schweinehalter den größten Teil des Nährstoffinputs zu.
In der Praxis und in Versuchen wird nicht die Futteraufnahme, sondern der Futterverbrauch erfasst, da die Futterverluste nicht ermittelt werden. Im Rahmen des Projekts „Erfassung, Überprüfung und Steuerung der Nährstoff- und Gülleströme“ haben wir deshalb die Futterverluste am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum Schwarzenau über mehrere Jahre gezielt untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Kennzahl „Futterverwertung“ besser als „Futteraufwand“ betitelt wäre. Denn die Futteraufnahme ist meistens nicht bekannt, sondern nur der Futteraufwand inklusive Futterverluste.