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„Nicht nur schön lächeln“

Lesezeit: 3 Minuten

Im Mai endet die Amtszeit der bayerischen Milchkönigin Sonja Wagner (22). Was nimmt die Landwirtstochter aus dieser Zeit mit und welche Tipps hat sie für ihre Nachfolgerin?


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Ihre „Regentschaft“ als bayerische Milchkönigin geht bald zu Ende. Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?


Wagner: Eigentlich habe ich gar nicht damit gerechnet, dass ich zur Milchkönigin gewählt werde. Deshalb habe ich mir im Vorfeld wenig Gedanken darüber gemacht. Aber was ich erlebt habe, hat meine Vorstellungen bei Weitem übertroffen.


Was waren rückblickend die Highlights Ihrer Amtszeit?


Wagner: Ein unvergesslicher Moment war mein erster Auftritt in meinem Heimatort Wonsees. Als mir dort ein ganzes Festzelt zugejubelt hat, war das ein Gänsehautmoment. Ich war überwältigt, dass mir spontan so viel Herzlichkeit entgegengebracht wurde.In Erinnerung bleiben mir sicher die Grüne Woche und die Anuga. Ich kam dort mit ganz vielen Menschen ins Gespräch, auch mit Leuten, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, z. B. mit hochrangigen Politikern. Das waren gute Gelegenheiten, um die Anliegen der Milchviehhalter vorzubringen. Ein ganz tolles Erlebnis war auch der Trachtenumzug beim Münchner Oktoberfest. Da war ich mit einem Fendt-Dieselross und einem großen Milchkannenanhänger dabei.


Welche Tipps geben Sie Ihrer Nachfolgerin, die am 7. Mai gekürt wird?


Wagner: Man braucht gute Nerven für das Amt, weil man auch vor großem Publikum auftritt. Und man sollte offen sein für neue Erfahrungen und Menschen, die man bei seinen Einsätzen kennenlernt. Aus diesen Gesprächen ergaben sich oft weitere Termine. Zudem sollten wir als Milchhoheiten immer durchblicken lassen, dass wir nicht nur schön lächeln können, sondern auch fachlich kompetent sind, um auf die vielen Fragen rund um die Land- und Milchwirtschaft antworten zu können. Wer sich für das Amt der Milchkönigin bzw. der Milchprinzessin interessiert, kann sich übrigens noch bis zum 24. März bewerben.


Was nehmen Sie aus dieser Zeit für Ihr weiteres Leben mit?


Wagner: Ich habe ganz viele Menschen kennengelernt und auch einige Freundschaften schließen können. Das wird lange nachwirken. Und ich habe die Milchbranche kennengelernt und weiß, wie sie funktioniert. Das ist in beruflicher Hinsicht von Vorteil für mich. Außerdem schlägt mein Herz jetzt noch etwas stärker für die bayerische Milch. Ich war in jeder Region Bayerns unterwegs. Mir wurde so viel Herzlichkeit entgegengebracht, dass ich mich neu in meine Heimat verliebt habe.


klaus.dorsch@topagrar.com

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