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Ran an die Geburtsfehler

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Baden-Württemberg setzt auf zentrale Gewässerschutzmaßnahmen über die SchALVO.


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Am Willen der Landwirte fehlte es auch beim freiwilligen Trinkwasserschutzprojekt Donauried-Hürbe (DHP) im Alb-Donau-Kreis nicht – obwohl solche Initiativen in Baden-Württemberg eher die Ausnahme sind. Hier gibt die Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) in Problemgebieten zentrale Maßnahmen in Wasserschutzgebieten vor und entschädigte die Landwirte dafür bisher pauschal mit 165 €/ha.


laufen neue GEspräche?


Rund 300 Betriebe beteiligten sich 2016 und 2017 am DHP. Doch derzeit liegt es auf Eis, einzelne Betriebe warten bis heute auf die versprochene Entschädigung. Dafür ist nicht zuletzt eine Beschwerde des Zweckverbandes Landeswasserversorgung (LW) bei der EU über die mangelhafte Umsetzung der Maßnahmen seitens der Landwirte verantwortlich. „Die LW hat viel Porzellan zerschlagen. Das sind keine guten Vorzeichen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Wasserversorger“, sagt Ernst Buck, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Alb-Donau.


Ziel des Projektes war, die Nitratwerte im Gebiet auf niedrigem Niveau zu stabilisieren. Denn die SchALVO stuft Normalgebiete mit 25 bis 35 mg Nitrat pro Liter Rohwasser schon bei einem Anstieg der Werte von über 0,5 mg/l im Mittel von fünf Jahren in ein Problemgebiet um, was für die Landwirte wenig praktikabel ist. So reicht ein extremes Jahr wie 2018, in dem die Nitratwerte durch die Trockenheit deutlich anstiegen, für eine Umstufung aus.


Das Stuttgarter Landwirtschaftsministerium strebt aber an, den Trend der Werte künftig auf der Grundlage von sechs Jahren bei gleichzeitiger statistischer Signifikanz zu bestimmen. Mit der EU-Kommission sei man darüber im Gespräch. Offen ist zudem, wie stark der SchALVO-Ausgleichssatz durch die bundeseinheitlichen Vorgaben der Düngeverordnung sinkt. Insider rechnen mit einer Kürzung um ca. ein Viertel.

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