Nein – gesunde Kälber sollten nicht routinemäßig zwangsernährt werden. Das Drenchen ist für die Kälber unangenehm. Außerdem gelangt dabei Milch in den noch kleinen, unterentwickelten Pansen und nicht, wie beim normalen Nuckeln, in den Labmagen.
Aber: Trinkt ein Neugeborenes – aus welchen Gründen auch immer – nicht, ist Drenchen absolut erforderlich. Nur auf diese Weise erhält das Kalb die lebenswichtigen Immunglobuline aus der Biestmilch. Die damit verbundenen Vorteile für die Tiergesundheit wiegen in dieser Situation schwerer als die Nachteile des Drenchens.
Stets sollte man sich das Drenchen einmal vom Tierarzt vormachen lassen. Wichtig ist es vor allem, beim Einführen der Sonde den Kopf des Kalbes nicht nach oben zu überstrecken, denn dann gelangt die Sonde leicht versehentlich in die Luftröhre.
Ratsam ist zudem eine flexible Sonde, ein sogenannter „Soft-Drencher“, der sich wesentlich einfacher über den Zungenrücken einführen lässt als eine starre Sonde.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Nein – gesunde Kälber sollten nicht routinemäßig zwangsernährt werden. Das Drenchen ist für die Kälber unangenehm. Außerdem gelangt dabei Milch in den noch kleinen, unterentwickelten Pansen und nicht, wie beim normalen Nuckeln, in den Labmagen.
Aber: Trinkt ein Neugeborenes – aus welchen Gründen auch immer – nicht, ist Drenchen absolut erforderlich. Nur auf diese Weise erhält das Kalb die lebenswichtigen Immunglobuline aus der Biestmilch. Die damit verbundenen Vorteile für die Tiergesundheit wiegen in dieser Situation schwerer als die Nachteile des Drenchens.
Stets sollte man sich das Drenchen einmal vom Tierarzt vormachen lassen. Wichtig ist es vor allem, beim Einführen der Sonde den Kopf des Kalbes nicht nach oben zu überstrecken, denn dann gelangt die Sonde leicht versehentlich in die Luftröhre.
Ratsam ist zudem eine flexible Sonde, ein sogenannter „Soft-Drencher“, der sich wesentlich einfacher über den Zungenrücken einführen lässt als eine starre Sonde.