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topplus Aus dem Heft

Streit bis zum Gehtnichtmehr

Lesezeit: 2 Minuten

„Vor zehn Jahren habe ich meinen heutigen Mann kennengelernt. In der Kennenlernphase hat er sich sehr viel Zeit für mich genommen und ich war mit dem Hof, den er kurz nach unserem Kennenlernen übernommen hat, kaum konfrontiert.


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Was es für eine Frau aus der Stadt bedeutet, auf einen Hof zu ziehen, habe ich dann erst zwei Jahre später richtig realisiert. Mein Mann war werktags wie auch am Wochenende voll bis obenhin mit Arbeit, ich wurde ganz selbstverständlich mit eingespannt und das Zusammenleben mit den Schwiegereltern hat die Situation auch nicht entschärft. Ich hatte das so bisher nicht gekannt und mir fehlte das Verständnis für die viele Arbeit und die Konflikte.


Ich musste für eine eigene, abgeschlossene Wohnung kämpfen – inzwischen haben wir unser eigenes Haus gebaut. Doch meine Schwiegermutter hat lange nicht akzeptiert, dass sie vor dem Betreten der Wohnung klopfen soll und unsere vier Wände auch unsere Privatsphäre sind, in der sie weder aufräumen noch nach dem Rechten schauen muss.


Die persönlichen Probleme zwischen meinen Schwiegereltern und mir haben sich natürlich irgendwann auch auf unsere Beziehung und die tägliche Arbeit ausgewirkt. Zum endgültigen Bruch kam es, als ich mich nicht dazu bereit erklärt habe, zweimal pro Woche für alle zu kochen.


Für mich sind die Mahlzeiten eine Gelegenheit, mich mit meinem Mann auszutauschen. Da brauche ich niemanden anderen am Tisch. Ich bin meinem Mann unendlich dankbar, dass er immer zu mir stand. Allerdings hat das zu einer Entfremdung zwischen ihm und seinen Eltern geführt – das wollte ich natürlich nicht!


Durch den ständigen Streit, den Vorwurf, dass ich nicht gut genug für den Hof und zu faul für die Stallarbeit bin, funktioniert auch das gemeinsame Arbeiten nicht mehr. Inzwischen ist es so, dass mein Mann und mein Schwiegervater gemeinsam arbeiten. Hilft meine Schwiegermutter im Stall, bleibe ich weg und umgekehrt. Wir versuchen, die Berühungspunkte so gering wie möglich zu halten. Die Situation ist für alle sehr belastend, vor allem für unsere Ehe.“

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