Nur, wer seinen Hof abgibt, bekommt Rente – diese Regelung muss laut Bundesverfassungsgericht weg. Laut Politikern aller Couleur kommt sie auch nicht zurück.
Mitten in dieses Vakuum macht das Evangelische Bauernwerk Württemberg einen kontroversen Vorschlag: Statt der Rente solle man den Rentnern künftig die Agrarförderung streichen. So schaffe man einen Anreiz für die Alten, sich mit dem Thema Hofübergabe „rechtzeitig zu beschäftigen“. Abgeben falle Übergebern allgemein schwer, wirke sich aber positiv auf die Entwicklungschancen der Betriebe aus.
Gar nicht begeistert ist von dieser Idee die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Die Gelder seien ein Ausgleich für hohe Auflagen und honorieren gesellschaftliche Leistungen, sagt AbL-Bayern-Vorsitzender Josef Schmidt. „Es gibt keine vernünftige Erklärung dafür, Landwirte über 65 dafür nicht zu honorieren“, sagt er. Entwicklungschancen für die Betriebe solle lieber die Agrarpolitik schaffen.
Wie Junglandwirte dazu stehen, lesen Sie in unserem Pro&Kontra auf Seite 18.
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Nur, wer seinen Hof abgibt, bekommt Rente – diese Regelung muss laut Bundesverfassungsgericht weg. Laut Politikern aller Couleur kommt sie auch nicht zurück.
Mitten in dieses Vakuum macht das Evangelische Bauernwerk Württemberg einen kontroversen Vorschlag: Statt der Rente solle man den Rentnern künftig die Agrarförderung streichen. So schaffe man einen Anreiz für die Alten, sich mit dem Thema Hofübergabe „rechtzeitig zu beschäftigen“. Abgeben falle Übergebern allgemein schwer, wirke sich aber positiv auf die Entwicklungschancen der Betriebe aus.
Gar nicht begeistert ist von dieser Idee die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Die Gelder seien ein Ausgleich für hohe Auflagen und honorieren gesellschaftliche Leistungen, sagt AbL-Bayern-Vorsitzender Josef Schmidt. „Es gibt keine vernünftige Erklärung dafür, Landwirte über 65 dafür nicht zu honorieren“, sagt er. Entwicklungschancen für die Betriebe solle lieber die Agrarpolitik schaffen.
Wie Junglandwirte dazu stehen, lesen Sie in unserem Pro&Kontra auf Seite 18.