top agrar Südplus hat vier Geräte zur Überwachung von Weidezäunen in der Praxis getestet.

Wohl jeder Rinderhalter hat schon erlebt, dass seine Tiere aus der Weide ausbrechen. Oft liegt es daran, dass die Weide schlechter und das Futterangebot knapper wird oder es zu Wetterkapriolen, wie einem plötzlichen Wintereinbruch, kommt. Wenn sich die Tiere dann auf Straßen, Gleise oder in unwegsames Gelände verirren, wird es schnell gefährlich. Abhilfe können hier Geräte zur Zaunüberwachung schaffen. Wir haben vier Geräte über mehrere Wochen getestet. Alle überwachen die Zaunspannung. Sobald sie unter einen Grenzwert fällt, wird der Landwirt sofort informiert.

Die Ergebnisse

Einmal in Betrieb genommen, arbeiten alle Geräte zuverlässig und warnen, sobald ein Problem auftritt. Alle Geräte verfügen außerdem über eine Ein- und Ausschaltfunktion per Handy. Diese wurde von den Testern als praktisch empfunden. So konnten der Zaun repariert oder eine frische Weide sicher eingezäunt werden, ohne weite Wege zum Gerät laufen zu müssen.

Grundsätzlich unterscheiden sich die Zaunwächter in Funktion und Bedienung. Voraussetzung ist ein gutes Handynetz oder WLAN. Einige Geräte arbeiten mit Akku, andere benötigen eine externe Stromversorgung. Die meisten sind kompatibel mit den gängigen Zaungeräte-Fabrikaten. Mehrere laufen über Apps am Smartphone, manche nur mit SMS. Und auch im Anschaffungspreis gibt es deutliche Unterschiede. Lesen Sie nachfolgend die Ergebnisse unserer Tester im Detail. Felicitas Greil

silvia.lehnert@topagrar.com