Angesichts der massiven Schäden in der Landwirtschaft durch den Biber fordern Landwirte in Baden-Württemberg endlich die Einrichtung eines Entschädigungsfonds. Das Geld, das bisher jährlich für das Bibermanagement aufgewandt werde, sei besser in einen Entschädigungsfonds anzulegen, lautet ein Vorschlag in der Debatte.
Um wie viel Geld es sich dabei allerdings konkret handelt, weiß selbst das Umweltministerium derzeit nicht. „Es liegen keine ausgearbeiteten Auswertungen zu den biberbedingten Gesamtausgaben vor“, teilt die Pressestelle auf Anfrage mit.
Insgesamt sind im Land sieben Biberbeauftragte unterwegs, die nach Aufwand und per Werkvertrag entlohnt werden. Hinzu kommen 131 ehrenamtliche Biberberater. Seit 2014 wurden zudem rund460000€ für Präventionsmaterialien ausgegeben. Bayern stellt pro Jahr maximal 450000 € als Schadensausgleich bereit. 2018 betrug die Summe der gemeldeten und ausgeleichsfähigen Schäden laut bayerischem Umweltministerium 631000 €, sodass die Auszahlungsquote bei 71% lag.
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Angesichts der massiven Schäden in der Landwirtschaft durch den Biber fordern Landwirte in Baden-Württemberg endlich die Einrichtung eines Entschädigungsfonds. Das Geld, das bisher jährlich für das Bibermanagement aufgewandt werde, sei besser in einen Entschädigungsfonds anzulegen, lautet ein Vorschlag in der Debatte.
Um wie viel Geld es sich dabei allerdings konkret handelt, weiß selbst das Umweltministerium derzeit nicht. „Es liegen keine ausgearbeiteten Auswertungen zu den biberbedingten Gesamtausgaben vor“, teilt die Pressestelle auf Anfrage mit.
Insgesamt sind im Land sieben Biberbeauftragte unterwegs, die nach Aufwand und per Werkvertrag entlohnt werden. Hinzu kommen 131 ehrenamtliche Biberberater. Seit 2014 wurden zudem rund460000€ für Präventionsmaterialien ausgegeben. Bayern stellt pro Jahr maximal 450000 € als Schadensausgleich bereit. 2018 betrug die Summe der gemeldeten und ausgeleichsfähigen Schäden laut bayerischem Umweltministerium 631000 €, sodass die Auszahlungsquote bei 71% lag.