Exportmärkte dicht, Sägereien in Kurzarbeit und zu wenig Nasslager-Kapazitäten, um alles Schadholz noch vor der nächsten Käfersaison aus dem Wald zu bringen. Das alles setzt den süddeutschen Holzmarkt derzeit weiter massiv unter Druck. Während die Preise für Laubholz halbwegs stabil geblieben sind, stürzten die Erlöse für Nadelholz seit Herbst 2019 deutlich ab (siehe Übersicht). Ein Ende ist derzeit laut Michael Mayer von der Holzverkaufsstelle des Schwarzwald-Baar-Kreises kaum in Sicht: „Die Absatzmärkte bleiben zu und durch das trockene Wetter hat der Käfer im Wald leichtes Spiel. Deshalb brauchen wir dringend im Mai und Juni nachhaltigen Landregen, der bis in 30 bis 40 cm Bodentiefe wirkt.“