Pflanzenkohle entsteht, wenn Holzhackschnitzel oder Getreidespelzen durch Pyrolyse unter Luftabschluss bei hohen Temperaturen verkohlt werden. Das geschieht mittels Pyreg-Anlage bei Temperaturen von mehr als 700°C.
Durch den thermisch-chemischen Umwandlungsprozess entsteht ein Kohlenstoffgerüst mit einer enormen Oberfläche. Die Strukur gleicht einem winzigen Schwamm mit vielen Hohlräumen, die Wasser, Nährstoffe, aber auch Giftstoffe und Keime binden können.
Zertifizierung muss sein
Wenn Pflanzenkohle als Futterkohle verwendet wird, muss sie als „EBC-Futter“ zertifiziert sein. Hersteller von Futterkohle müssen zudem eine Zulassung als Futtermittelhersteller haben und sollten das HACCP-System in ihrem Betrieb eingeführt haben. Weitere Zertifizierungen wie GMP+ sind sinnvoll.
Bislang sind keine negativen Effekte beim Einsatz von Futterkohle bekannt. Allerdings sollte sie nicht ohne Rücksprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden, wenn sie in Kombination mit Medikamenten gefüttert wird. Denn möglicherweise bindet sie Wirkstoffe.
Weitere Informationen zum Thema Pflanzenkohle und Veranstaltungen dazu finden Sie auf der Homepage des Fachverbandes Pflanzenkohle unter https://fachverbandpflanzenkohle.org
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Pflanzenkohle entsteht, wenn Holzhackschnitzel oder Getreidespelzen durch Pyrolyse unter Luftabschluss bei hohen Temperaturen verkohlt werden. Das geschieht mittels Pyreg-Anlage bei Temperaturen von mehr als 700°C.
Durch den thermisch-chemischen Umwandlungsprozess entsteht ein Kohlenstoffgerüst mit einer enormen Oberfläche. Die Strukur gleicht einem winzigen Schwamm mit vielen Hohlräumen, die Wasser, Nährstoffe, aber auch Giftstoffe und Keime binden können.
Zertifizierung muss sein
Wenn Pflanzenkohle als Futterkohle verwendet wird, muss sie als „EBC-Futter“ zertifiziert sein. Hersteller von Futterkohle müssen zudem eine Zulassung als Futtermittelhersteller haben und sollten das HACCP-System in ihrem Betrieb eingeführt haben. Weitere Zertifizierungen wie GMP+ sind sinnvoll.
Bislang sind keine negativen Effekte beim Einsatz von Futterkohle bekannt. Allerdings sollte sie nicht ohne Rücksprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden, wenn sie in Kombination mit Medikamenten gefüttert wird. Denn möglicherweise bindet sie Wirkstoffe.
Weitere Informationen zum Thema Pflanzenkohle und Veranstaltungen dazu finden Sie auf der Homepage des Fachverbandes Pflanzenkohle unter https://fachverbandpflanzenkohle.org