Die Feriengäste gehören auf dem Stüblehof am Bodensee im Frühjahr einfach dazu – doch in diesem Jahr herrscht Leere.
„Nachdem wir die erste Schockstarre überwunden hatten, versuchen wir Arbeit und Alltag so normal wie möglich zu gestalten“, erzählt Kerstin Mock. Die 45-Jährige bewirtschaftet mit ihrem Mann und ihren drei Kindern einen Milchviehbetrieb am Bodensee und ist Betriebsleiterin des dazugehörenden Ferienhofs mit sieben Ferienwohnungen. Diese wären in der aktuellen Jahreszeit ausgebucht, stehen wegen Corona aber seit Wochen leer. Neben den finanziellen Einbußen bringt das eine ungewohnte Leere auf den Hof.
„Im Frühjahr stellen wir uns auf Gäste ein, richten die Wohnungen, den Garten und die Terrasse und freuen uns auf die Feriengäste. Dass das alles in diesem Jahr fehlt, stimmt uns schon sehr traurig“, erzählt Kerstin Mock. „Man freut sich darauf und dann passiert nichts!“
Der landwirtschaftliche Betrieb läuft derzeit normal weiter. Und das empfindet die 45-Jährige als Vorteil. „Dass jeder seine Aufgabe hat, nimmt die Angst“, sagt sie. „Angst blockiert ja auch und das braucht man in der aktuellen Situation wirklich nicht.“
Dennoch stellt sie sich die Frage, wie das „Danach“ aussieht, ob die Milchpreise einbrechen und wie es mit dem Zuchttierverkauf weitergeht. Aktuell überwiegt noch das gute Gefühl. Denn die Feriengäste, deren Urlaub abgesagt werden musste, geben ihr viel Zuspruch und freuen sich auf den Urlaub, den sie auf dem Stüblehof nachholen wollen.
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Die Feriengäste gehören auf dem Stüblehof am Bodensee im Frühjahr einfach dazu – doch in diesem Jahr herrscht Leere.
„Nachdem wir die erste Schockstarre überwunden hatten, versuchen wir Arbeit und Alltag so normal wie möglich zu gestalten“, erzählt Kerstin Mock. Die 45-Jährige bewirtschaftet mit ihrem Mann und ihren drei Kindern einen Milchviehbetrieb am Bodensee und ist Betriebsleiterin des dazugehörenden Ferienhofs mit sieben Ferienwohnungen. Diese wären in der aktuellen Jahreszeit ausgebucht, stehen wegen Corona aber seit Wochen leer. Neben den finanziellen Einbußen bringt das eine ungewohnte Leere auf den Hof.
„Im Frühjahr stellen wir uns auf Gäste ein, richten die Wohnungen, den Garten und die Terrasse und freuen uns auf die Feriengäste. Dass das alles in diesem Jahr fehlt, stimmt uns schon sehr traurig“, erzählt Kerstin Mock. „Man freut sich darauf und dann passiert nichts!“
Der landwirtschaftliche Betrieb läuft derzeit normal weiter. Und das empfindet die 45-Jährige als Vorteil. „Dass jeder seine Aufgabe hat, nimmt die Angst“, sagt sie. „Angst blockiert ja auch und das braucht man in der aktuellen Situation wirklich nicht.“
Dennoch stellt sie sich die Frage, wie das „Danach“ aussieht, ob die Milchpreise einbrechen und wie es mit dem Zuchttierverkauf weitergeht. Aktuell überwiegt noch das gute Gefühl. Denn die Feriengäste, deren Urlaub abgesagt werden musste, geben ihr viel Zuspruch und freuen sich auf den Urlaub, den sie auf dem Stüblehof nachholen wollen.