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Lebensmitteleinkauf

Aigner fordert mehr Wertschätzung für heimische Landwirte

Die ehemalige Bundesagrarministerin Ilse Aigner fordert mehr Wertschätzung für die heimische Landwirtschaft. Die Gesellschaft müsse auch für ihre gestiegenen Ansprüche zahlen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mehr Wertschätzung für Lebensmittel und die heimischen Landwirte hat die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, auf dem diesjährigen bayerischen LandFrauentag gefordert. Zwar habe die „Mitte der Gesellschaft ein gutes Bild von Bauern“, erklärte die frühere Bundeslandwirtschaftsministerin am vergangenen Donnerstag in der digital ausgerichteten Veranstaltung „Richtig gut leben?!“. Und die aktuelle Corona-Krise habe zumindest zu ihrem Beginn dazu geführt, dass eine sichere Lebensmittelversorgung plötzlich nicht mehr als selbstverständlich angesehen worden sei.

Dennoch sei der Preis weiterhin oft der entscheidende Faktor beim Lebensmitteleinkauf. Hier müsse sich etwas ändern, betonte Aigner. Auch an der Ladenkasse müsse es mehr Wertschätzung für heimische Nahrungsmittelerzeuger geben, zumal die gesellschaftlichen Anforderungen an diese stetig wüchsen. „Was nicht geht: Ansprüche steigern und dafür nicht zahlen wollen“, so die Landtagspräsidentin.

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Außerdem müssten zusätzliche Anforderungen an die Betriebe wissenschaftlich begründet und von der Praxis umsetzbar sein. Ansonsten käme es zu einem Höfesterben und einem vermehrten Import von Lebensmitteln.

Daneben unterstrich Aigner auch die Bedeutung der Verbraucherkommunikation. Hier seien die Landfrauen gefragt, Botschafterinnen der Höfe zu sein.

Ferner warnte Aigner vor radikalen Lösungen, etwa im Klimaschutz. Die Bevölkerung habe neben dem Klimaschutz, in dem Deutschland übrigens Fortschritte vorzuweisen habe, noch weitere Bedürfnisse, so hinsichtlich Nahrung und Mobilität. Auch diese seien zu berücksichtigen. Gleichzeitig sei die Klimaschutzforschung voranzubringen.

Die rasante Entwicklung des Corona-Impfstoffes habe gezeigt, dass der Fortschritt der Forschung die „stärkste Waffe“ sei. Schließlich hob Aigner die Bedeutung der Demokratie für „ein richtig gutes Leben“ hervor. Auch für diese müsse man kämpfen. Sie sei nicht selbstverständlich.

Dieselbe Aufforderung kam von der Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv), Petra Bentkämper. Der dlv setze sich zum Beispiel mit seiner Bildungsarbeit für die Demokratie ein.

Bayerns Landesbäuerin Anneliese Göller rief zur Teilnahme an der deutschen Bäuerinnen-Studie auf. Gutes Leben sei nur möglich, wenn man wisse, „wo der Schuh drückt“.

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