Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beträgt nach den Ergebnissen der in diesem Jahr im Rahmen der Landwirtschaftszählung 2020 durchgeführten Bodennutzungshaupterhebung die landwirtschaftlich genutzte Fläche im Freistaat rund 3 079 500 ha. Davon entfallen ca. 2 Mio. ha auf Ackerland und 1,06 Mio. ha auf Dauergrünland und 13 700 ha auf Dauerkulturen.
Weizen und Gerste verlieren
Bayerns Landwirte bewirtschaften mit 52,2 % noch immer über die Hälfte des Ackerlandes mit Getreide zur Körnergewinnung einschl. Körnermais und Corn-Cob-Mix (CCM). Die hierfür genutzte Fläche ging allerdings im Vergleich zum Vorjahr um ca. 40 000 ha bzw. 3,7 % zurück. Das Minus resultiert vor allem aus der geringeren Weizen- (-18.000 ha) und der Gerstefläche (-22.000 ha). Der Körnermaisanbau bleibt weitgehend konstant bei 118.000 ha.
Nach dem starken Rückgang im Vorjahr bleibt die Rapsfläche mit 83 000 ha auf dem Vorjahresniveau. Weiter zugenommen hat die Anbaufläche von Sonnenblumen auf nun rund 4 800 ha.
Der Anbau von Zuckerrüben sinkt um 9,3 % auf 62.800 ha, die Kartoffelfläche nahm noch einmal leicht zu auf 43 600 ha.
Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung steigt im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 % auf 39 900 ha. Die wichtigsten Kulturarten in dieser Kategorie sind mit 17.700 ha die Sojabohnen gefolgt von den Erbsen mit 14.400 ha.