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Agrarministerkonferenz

ASP: Kaniber drängt auf Zusammenarbeit

Auf der Herbst-Agrarministerkonferenz im saarländischen Weiskirchen findet Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber klare Worte zum weiteren ASP-Vorgehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber hat auf der Herbst-Agrarministerkonferenz im saarländischen Weiskirchen wichtige Signale zur Schweinepest gesetzt. „Wir sind uns alle einig, dass die Schweinepest eine nationale Aufgabe ist, bei der alle Ebenen zusammenarbeiten müssen. Jetzt gilt es, eine weitere Verbreitung in Deutschland zu verhindern, um auch möglichst rasch wieder ASP-frei zu werden. Das hat jetzt oberste Priorität“, sagte Kaniber.

Die Länder sind sich nach den Worten der Ministerin mit Bayern einig, dass ein ganzes Paket an Maßnahmen zügig und zielgerichtet realisiert werden muss. Dazu gehört die Eingrenzung des aktuellen Seuchengebiets, der Aufbau fester Wildschutzzäune, die konsequente Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen und Statusuntersuchungen in den Betrieben.

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Bayern werde sich mit allen anderen Ländern solidarisch an der Finanzierung der Errichtung von festen Zäunen an den Grenzen beteiligen. „Wir müssen Drittländer überzeugen, dass wir die Situation im Griff haben“, so Kaniber. Nur dann werde man bei den Verhandlungen um regionalisierte Exportzertifikate weiterkommen. Das sei dringend erforderlich, um die Märkte zu stabilisieren.

Beschluss zum Mercosur-Abkommen

Des Weiteren zeigte sich die Landwirtschaftsministerin auf der Konferenz erfreut über die Zustimmung der Agrarminister der Länder zum weiteren Vorgehen beim Mercosur-Abkommen. „Angesichts großflächiger Abholzung und Brandrodungen im Amazonasgebiet mit ihren zerstörerischen Auswirkungen auf das Weltklima und auf die Bevölkerung vor Ort ist eine Ratifizierung dieses Freihandelsabkommens unter aktuell derart alarmierenden Entwicklungen einfach nicht vorstellbar“, so Kaniber.

Klimastabile Wälder fördern

Ebenso wichtig für Bayern ist nach den Worten Kanibers, dass die wertvollen Leistungen der Wälder für den Klimaschutz finanziell honoriert werden. Langfristige Ansätze sollen den Erhalt, die Weiterentwicklung und den Umbau nachhaltig bewirtschafteter Wälder honorieren.

„Die Waldbesitzer müssen für Pflege und Erhalt klimastabiler Wälder, von denen ja alle profitieren, auch einen fairen Ausgleich bekommen“, so Kaniber. Denn der Klimawandel setze den Wäldern massiv zu und stelle die Besitzer vor große – auch finanzielle – Herausforderungen. Allein im vergangenen Jahr sind im Freistaat elf Millionen Festmeter Schadholz angefallen. Bayern ist mit 2,6 Millionen Hektar Wald und einem Holzvorrat von einer Milliarde Kubikmeter größtes deutsches Waldland.

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