In Bayern arbeiten mittlerweile rund 200 Rinderbetriebe mit einem automatischen Fütterungssystem. Das berichtete Dr. Bernhard Haidn bei der Landtechnisch-baulichen Jahrestagung 2018 in Grub. Der Trend gehe auch im Stall immer mehr hin zu autonomen Fahrtechniken.
Seit 2010 sei die Zahl der Betriebe von 26 auf rund 200 gestiegen, wovon etwa ein Sechstel auf Bullenmäster entfalle. Dank intensiver Forschung und Wissenstransfer sowie Förderungsmöglichkeiten durch den Freistaat liege Bayern damit weit über dem Bundesschnitt.
In den meisten Betrieben sei sowohl die Mischung der Ration als auch die Vorlage automatisiert. Die Technik der Zukunft seien Systeme, die autonom fahren und mehr Fahrspurflexibilität bieten. Zudem werden die Lasten zunehmend von Hängevorrichtungen auf den Boden gelegt. Ab 2019 seien sowohl von Wasserbauer, Trioliet als auch von Schuitemaker autonome Fütterungsroboter erhältlich. Je nach Fabrikat sei damit die Kette vom Fahrsilo zum Trog vollständig automatisiert.