Baden-Württemberg kommt mit seinem Förderprogramm zur nachhaltigen Modernisierung von ländlichen Wegen dem dringenden Wunsch der Gemeinden nach, sie bei der grundlegenden Instandhaltung ihrer Feldwege zu unterstützen.
"Viele Kommunen können ohne Zuschussmittel ihre ländlichen Wege nur notdürftig reparieren. Statt einmal ‚richtig‘, wird oftmals nur oberflächlich saniert, was alles andere als nachhaltig ist. Auf diese Weise sanierte Wege sind Dauerbaustellen, die jedes Jahr erneut die kommunalen Kassen belasten“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk.
Das 2018 eingeführte Programm komme sehr gut bei den Kommunen an. „Sie loben die schnelle und unbürokratische Abwicklung. Allerdings haben wir festgestellt, dass der Zuschusssatz von 20 % so niedrig ist, dass viele Kommunen die Eigenleistung nicht aufbringen können. Dabei geht es nicht darum, die Gemeinden bei der Instandsetzung ihres kompletten ländlichen Wegenetzes zu unterstützen. Bei diesem Programm steht die grundlegende Modernisierung einzelner, aber wichtiger Hauptwirtschaftswege mit multifunktionaler Bedeutung im Vordergrund“, sagte Hauk.
Um mehr Kommunen in Baden-Württemberg eine dauerhafte Instandsetzung ihrer zentralen Wege zu ermöglichen, hat das Land daher beschlossen, den Zuschusssatz bei diesem Förderprogramm auf 40 % zu erhöhen. „Insgesamt zehn Millionen Euro hat das Land bis 2021 bereitgestellt. Künftig haben auch finanzschwächerer Kommunen die Chance, ihre wichtigsten ländlichen Wege fit für die Zukunft zu machen und damit den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken“, so der Minister.