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Baden-Württemberg startet Test mit Satelliten-Korrektursignal

100 Landwirte testen das SAPOS-Korrektursignal, mit dem sich Mähdrescher, Traktoren und Anhängegeräte in Echtzeit zentimetergenau steuern lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Land Baden-Württemberg stellt land- und forstwirtschaftlichen Betrieben testweise das Korrektursignal des amtlichen Satellitenpositionierungsdienstes (SAPOS) zur Verfügung. „Das autonome Fahren und Wirtschaften auf Äckern und Wiesen ist ein zentrales Element der digitalen Landwirtschaft“, sagt Landwirtschaftsminister Peter Hauk .

Im Modellprojekt stellt das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung den Landwirten hochpräzise regionale SAPOS-Korrektursignale zu den globalen Satellitennavigationssystemen GPS, GLONASS und Galileo zur Verfügung, damit Mähdrescher, Traktoren und Anhängegeräte mit satellitengestützten Lenksystemen in Echtzeit zentimetergenau gesteuert werden können.

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Ab 2020 für alle?

Ab 2020 erweitert das Ministerium dann schrittweise den Nutzerkreis. Ob das Signal die Land- und Forstwirte dann etwas kosten wird und wie viel, entscheidet sich jedoch erst mit dem Landeshaushalt 2020/21, heißt es in Stuttgart. In anderen Bundesländern ist das Signal bereits flächendeckend und kostenlos verfügbar.

Viele Anwendungen auf Acker und Grünland

„Die hohe Zahl an Bewerbungen für SAPOS zeigt den großen Bedarf in der Land- und Forstwirtschaft, die Herausforderungen der Digitalisierung aktiv anzunehmen und eine effiziente Präzisionslandwirtschaft mit nachhaltigem Wirtschaften zu nutzen“, so Minister Hauk. Die satellitengestützte Positionierung ermöglicht ein genaues Pflügen, ein flächenabhängiges Erntemonitoring, eine exakte Aussaat, eine präzise mechanische Unkrautentfernung sowie den bedarfsgerechten Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln.

Im Rahmen des Modellprojekts werden 100 land- und forstwirtschaftliche Betriebe und Maschinenringe die SAPOS-Signale ein Jahr lang in der Praxis nutzen können. Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung schafft derzeit die Zugänge für die einzelnen Teilnehmer am Modellprojekt. Erste Rückmeldungen der Landwirte seien positiv. Nach Auswertung des Modellprojekts soll SAPOS technisch aufgerüstet werden, damit die Signale für eine Vielzahl an Nutzern in Land- und Forstwirtschaft, Schifffahrt, Verkehr, Umwelt und Bauwirtschaft zur Verfügung stehen.

Bundesweites Projekt

Der Satellitenpositionierungsdienst SAPOS der deutschen Landesvermessung ermöglicht bundesweit eine hochgenaue Positionierung an jedem Ort zu jeder Zeit unter Nutzung der globalen Satellitennavigationssysteme GPS, GLONASS und Galileo. In Baden-Württemberg wird der Dienst vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags betrieben.

Mit 16 Beobachtungsstationen im Land und weiteren Stationen der Nachbarländer berechnet das Landesamt in der Karlsruher SAPOS-Zentrale laufend hochpräzise Korrektursignale für die globalen Satellitennavigationssysteme und stellt diese über mobiles Internet bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.sapos-bw.de

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