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Klimawandel

Baden-Württemberg und Bayern wollen Risikomanagement stärken

Die beiden Bundesländer haben gestern im Bundesrat einen gemeinsamen Antrag zur Unterstützung der Landwirte im Risikomanagement vorgelegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die süddeutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg haben gestern im Bundesrat in Berlin einen gemeinsamen Entschließungsantrag zur Unterstützung der Landwirte im Bereich des Risikomanagements eingebracht.

„Bauern sind als eigenständige Unternehmer in erster Linie selbst für eine adäquate Risikovorsorge verantwortlich und gefordert, für ihren Betrieb ein individuelles und angepasstes Risikomanagement zu entwickeln und umzusetzen. In Anbetracht der zunehmenden Witterungsrisiken wird es für die Landwirte jedoch immer schwieriger, eine ausreichende Absicherung zu betriebswirtschaftlich darstellbaren Konditionen zu erreichen. Hier sind sie auf die Unterstützung durch die Gesellschaft angewiesen. Wir kennen kaum eine Branche, die so sehr unter den Folgen des Klimawandels leidet, wie die Landwirtschaft“, erklärte Peter Hauk, Landwirtschaftsminister aus Baden-Württemberg.

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Der gemeinsame Antrag der beiden Bundesländer enthält folgende Punkte:

- Prävention durch agrotechnische Maßnahmen, wie beispielsweise Frostschutzberegnung, überbetriebliches Wassermanagement und Bewässerungslösungen gegen Trockenheit oder Hagelschutzmaßnahmen

- Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe bei der Risikoabsicherung über Mehrgefahrenversicherungen gegen witterungsbedingte Risiken und Schaffung der bundesrechtlichen Voraussetzungen zur finanziellen Unterstützung einer Mehrgefahrenversicherung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) sowie die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln durch den Bund

- Die Prüfung einer steuerlich begünstigten fonds- und zweckgebundenen Ernteausfall- und Klimagefahrenrücklage für Betriebe mit nachweisbarer betrieblicher Risikovorsorge unabhängig von der steuerlichen Gewinnermittlungsart und

- Die Absenkung des Versicherungssteuersatzes für das Risiko Trockenheit von derzeit 19 Prozent der Versicherungsprämie auf 0,03 Prozent der Versicherungssumme analog der Risiken Hagel, Sturm, Starkregen und Überschwemmungen.

Bei dieser letzten Forderung ist Bundesfinanzminister Olaf Scholz den beiden Bundesländern und dem Bundesrat schon zuvor gekommen. Er sagte gestern schon zu, den Steuersatz entsprechend senken zu wollen. Lesen Sie weiter unter: [Link auf https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/finanzminister-will-steuer-fuer-duerreversicherungen-noch-2019-senken-11568956.html?utm_content=start]

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