News
Bayern: Agrarverwaltung attackiert LKV
Zwischen der Agrarverwaltung und dem LKV Bayern gibt es heftigen Streit um Fördermittel für die Beratung im Jahr 2013. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wirft dem LKV vor, die Stunden nicht korrekt nachzuweisen zu können und hat 1,7 Mio. € an Zuschüssen vom LKV zurückgefordert.
Zwischen der Agrarverwaltung und dem LKV Bayern gibt es heftigen Streit um Fördermittel für die Beratung im Jahr 2013. Die für die Förderabwicklung zuständige Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wirft dem LKV vor, die Stunden nicht korrekt nachzuweisen zu können und hat 1,7 Mio. € an Zuschüssen vom LKV zurückgefordert. Zugleich hat die LfL bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige wegen Subventionsbetrug erstattet. Diese Schritte wurden medial begleitet durch eine detaillierte Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung, die von einem „Finanzskandal in der Landwirtschaft“ sprach.
Vorstand und Geschäftsführung des LKV reagierten fassungslos auf diese Anschuldigungen und weisen sie entschieden zurück. Sie halten entgegen, dass der Stundennachweis für das Jahr 2013 genauso geführt und dokumentiert wurde, wie es mit den zuständigen Mitarbeitern im bayerischen Landwirtschaftsministerium zuvor vereinbart war. Das sei auch belegbar.
Südplus hat zu diesem Fall recherchiert und berichtet in ihrer nächsten Ausgabe, die nächste Woche erscheint, über Hintergründe zu diesem Streit.
Die Redaktion empfiehlt
-
Jurist: „Massentierhaltung“ nicht mit Staatsziel „Schutz der Lebensgrundlagen“ vereinbar
-
Irreführende Infografik des BMEL macht Rinder zu „Wasserverschwendern“
-
Tierschützer halten Begriff „Tierwohl“ für Marketingaktion
-
Berlin ändert Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung ohne Landwirtschaft
-
Kein Durchbruch beim Umbau der Tierhaltung – Sonder-AMK dazu nach Ostern