Wolf
Bayern fördert ab jetzt Herdenschutzmaßnahmen
Bayern fördert ab jetzt Maßnahmen zurm Schutz von Weidetieren vor Wölfen. So werden Zäune oder mobile Ställe zu 100 % gefördert, für Herdenschutzhunde gibt es 3000 Euro.
Die Bayerische Staatsregierung fördert ab dieser Saison Maßnahmen zum Schutz von Weidetieren vor Wölfen. Nach Genehmigung der bayerischen Förderrichtlinie durch die EU beginnt die Förderung von Investitionen in Herdenschutzmaßnahmen am 30. April.
Darauf weisen Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber in einer Pressemitteilung hin. Glauber betonte: "Das ist eine gute Nachricht für die Weidetierhalter in Bayern. Das Förderprogramm bedeutet ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Weidetierhaltung gerade auch bei Wolfsanwesenheit. Zum bestehenden Bayerischen Aktionsplan Wolf kommt jetzt mit der Förderrichtlinie für Herdenschutzmaßnahmen ein weiterer wichtiger Baustein hinzu. Der Wolf ist nach wie vor streng geschützt. Gleichzeitig wird auch der wertvolle Beitrag der Weidetierhaltung für die Artenvielfalt in Bayern gesichert."
Der Bund ist am Zug
Landwirtschaftsministerin Kaniber unterstrich: "Wir stehen zu unserer kleinstrukturierten Tierhaltung und lassen niemanden mit der Rückkehr der Wölfe allein. Dazu bieten wir den Tierhaltern Beratung zum Herdenschutz und Förderung der Herdenschutzmaßnahmen aus einer Hand an unseren Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an. Aber auch der Bund muss nun endlich seine Pflichten erfüllen und sich für eine EU-weite Bewertung des Erhaltungszustands einsetzen sowie die FFH-Richtlinie vollständig umsetzen, um die Voraussetzungen für eine Entnahme zur Bestandsregulierung zu schaffen. Hier wird Bayern nicht locker lassen."
Zäune zu 100 % gefördert
Das Landesamt für Umwelt benennt inzwischen vier Gebiete in Bayern, in denen Wölfe dauerhaft ansässig sind: Rhön, Nationalpark Bayerischer Wald, Veldensteiner Forst und Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Hinzu kommen weitere Gebiete, in denen beispielsweise Wolfsnachweise die Etablierung eines neuen Territoriums wahrscheinlich machen.
Damit Tierhalter in den betreffenden Gebieten ihre Weiden und Weidetiere schützen können, fördert der Freistaat den Bau von wolfssicheren Zäunen und andere Schutzmaßnahmen wie die Anschaffung mobiler Ställe zu 100 Prozent. Die Anschaffung von Herdenschutzhunden wird mit bis zu 3.000 Euro je Hund gefördert.
Die Antragstellung ist ab sofort an den Ämtern für Landwirtschaft in den ausgewiesenen Wolfsgebieten möglich. Informationen zur Förderrichtlinie einschließlich der Antragsunterlagen sind unter folgenden Links abrufbar:
https://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/244077
Die genaue Lage der Fördergebiete legt das Bayerische Landesamt für Umwelt fest:
von Erwin Schmidbauer
Zitat aus der Förderrichtlinie:
"Keine Förderung von Ersatzinvestitionen, Reparatur- und Unterhaltsmaßnahmen, sowie laufenden Kosten der Haltung von Herdenschutzhunden einschließlich Futter- und Tierarztkosten sowie Kosten für Versicherungen." Aha, war zu erwarten! Wenn der Zaun kaputt ist und repariert werden muss ... mehr anzeigen oder ersetzt werden muss, hat der Schafhalter das selbst zu bezahlen. Viel Lärm um wenig. Die Politik verkauft die Weidetierhalter schon wieder für dumm! weniger anzeigen
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von Gerhard Steffek
Alles nur Heftpflaster!!!
Für wie blöd halten diese Politiker die Leute? Mit der Antkunft des Wolfes wird die Weidetierhaltung zu Grabe getragen. Nichts anderes!!! __ __ Welcher Bauer wird auf die Dauer diesen Zirkus mitmachen und vielleicht Woche für Woche, wenn nicht Tag für Tag, einen Kadaver nach dem ... mehr anzeigen anderen von seinen Weiden wegräumen. Abgesehen von der beständigen Angst um seine Tiere. Denn den möchte ich sehen, der so abgebrüht sein kann und sich um seine Tiere keine Sorgen macht, wenn er weiß das der Wolf umherstreicht. Da hilft auch kein Herdenschutzzaun. __ __ Wenn es so einfach wäre, den Wolf mit einem Zaun fernzuhalten, wieso sind dann in den Wildparks und den Zoos die Gehege der Wölfe mit 2,5 bis 3 Meter hohen Zäunen, gleich einem Hochsicherheitsgefängnis umgeben? Haltet doch einen nicht für blöder als ihr selber seid. So etwas nennt man "Dunning-Kruger-Effekt. __ __ Abgesehen davon, was soll das? Sollen wir bei uns auf dem Land uns ebenso einsperren, an allen Ecken und Enden Zäune, wie in der Stadt die Enge der Betonburgen? So ein "wolfsicherer Zaun" ist ja auch für die übrigen Tiere, allen voran die Rehe, ein riesiges Hindernis. Mit Riesenaufwand und immensen Kosten werden allerorten Wildbrücken und Korridore errichtet, da ist es doch geradezu ein Hohn, wenn gleichzeitig entsprechende Zäune errichtet werden müssen, die diesem Widersprechen. Hier stellt sich wirklich die Frage nach dem gesunden Menschenverstand. Aber anscheinend geht gerade heutzutage dieser an unseren "Bildungsburgen" expontential den Bach hinunter. Wie sonst soll man sich die hysterischen 3F-Kids und ihren schieren Klimaterrorismus erklären. Klimawandel hat es schon immer gegeben und wir werden auch mit diesem zu leben lernen müssen, auch wenn er unter Umständen von den Menschen beschleunigt wurde. Wobei eigentlich auch hier der Städter in erster Linie schuld ist. Und - wer muß es ausbaden??? Es ist die Landbevölkerung. Es ist ja immer der dumme Bauer, den man als erstes opfert. Nicht nur beim Schachspiel, obwohl es hier schon bezeichnend ist. Aber egal, ob Wolf, ob Klima, oder jetzt die Coronakrise, immer muß die Landbevölkerung den Schwachsinn der Stadtbevölkerung ausbaden. Denn wieviel Risiko hat der Landmensch bei Corona gegenüber der Massenmenschhaltung in der Stadt??? __ __ ES sollte ein jeder bedenken, der Bauer kann ohne Stadt überleben, aber die Stadtbevölkerung nicht ohne den Bauern!!! weniger anzeigen
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