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Marktfrüchte

Bayernhof investiert in die Erfassung von Biomarktfrüchten

Bayernhof baut die Biovermarktung aus und wirbt für den Dinkelanbau in Bayern.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einer Getreidevermarktungsmenge von ca. 400.000 Tonnen im Geschäftsjahr 2019 sieht sich die Bayernhof GmbH im Geschäftsjahr 2019 gut aufgestellt. „Trotz der starken Trockenheit und der dadurch stark zurückgegangenen Erntemenge im Einzugsgebiet der Bayernhof war die vermarktete Menge noch erstaunlich hoch“, heißt es in einer Pressemitteilung zur Gesellschafterversammlung des bäuerlichen Vermarkters, hinter der 14 bayerische Erzeugergemeinschaften und 2.000 Landwirte stehen.

Durch die Trockenheit hatte auch die Schifffahrt auf der Donau und dem Rhein im Herbst 2018 vier Monate lang mit massiven Niedrigwasserproblemen zu kämpfen. Dies führte dazu, daß die Schiffe, die bayerische Ware nach Holland bringen sollten, zum Teil nur zu 30% ausgeladen werden konnten. Diese extreme Verteuerung der Frachtkosten habe sich auch negativ auf die Weizen-Preise an den Hafenstandorten in Bayern ausgewirkt, so der Vermarkter.

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Bayernhof hat im letzten Jahr das Hafenlager in Würzburg um 11.000 Tonnen Lagerkapazität erweitert, sodass das Unternehmen nun über eine Gesamt - Ernteannahmekapazität von über 100.000 Tonnen Getreide verfügt. Zudem kaufte das Unternehmen an seinem Hafenstandort Mühlhausen die Ölmühle „Juraps“ in Mühlhausen, die zukünftig auch zur Verarbeitung von Bioölsaaten eingesetzt werden soll. Dazu werden zwei weitere neue Silos für Biorohware erstellt.

Weil ihre Biovermarktungsmenge steigt, hat die Bayernhof ihre Läger Straubing, Hankofen und Mühlhausen biozertifiziert. Die Vermarktung der Bio-Getreidemengen werde nicht einfacher werden, da die landwirtschaftliche Produktion durch die massive Umstellungswelle schneller steige als die Nachfrage der Verbraucher, warnt die Geschäftsführung der Bayernhof. Bei Biodinkel habe man durch die eigene Schälanlage in Hankofen aber gute Absatzmöglichkeiten.

Bayernhof schält an zwei Lagerstandorten Dinkel für die heimischen Mühlen und für den Export. „Immer mehr Landwirte, auch in Südbayern, produzieren Dinkel, sei es wegen der besseren Preise und des geringeren Aufwands an Pflanzenschutzmitteln und seien sehr zufrieden damit, heißt es bei der Bayernhof. Man kaufe zur Versorgung der beiden Schälmühlen ganzjährig konventionellen und Biodinkel aus ganz Bayern. Ziel ist es, den Dinkelanbau in der Region zu stärken, um immer weniger auf Importdinkel angewiesen zu sein.

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