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BBV: Mindestlohn gefährdet Regionalität

Bayerns Bauernpräsident Heidl glaubt, dass heimisches Obst und Gemüse durch den Mindestlohn noch teurer werden – und die Verbraucher dann lieber zu günstiger Ware aus dem Ausland greifen.

Lesezeit: 2 Minuten

Gerade die arbeitsintensiven Sonderkulturbetriebe verlieren durch einen höheren Mindestlohn an Boden gegenüber ausländischen Wettbewerbern, sagt der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Walter Heidl.



Eine weitere Anhebung des Mindestlohns zum 1.1.2020 um 16 ct auf dann € 9,35 brutto je Arbeitsstunde ist bereits beschlossen. Jüngst forderten Gewerkschaftsvertreter jedoch eine weitere Anhebung, Bundesfinanzminister Olaf Scholz plädiert für € 12 pro Stunde.

Heidls Prognose: „Wenn die Nachfrage sich dann auf billigere Alternativen aus dem Ausland verlagert, wäre das weder im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher, die nach qualitativ hochwertigen und nachhaltig produzierten Erzeugnissen aus der Region verlangen, noch im Sinne unserer bäuerlichen Familienbetriebe“, sagt Heidl.

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Aufzeichnungspflicht verschlingt viel Zeit

Darüber hinaus will der Bayerische Bauernverband weniger organisatorischen Aufwand rund um den Mindestlohn. Dieser habe eine Bürokratielawine losgetreten. „Sie muss unbedingt gestoppt und die Aufzeichnungspflichten auf ein vernünftiges Niveau zurückgeführt werden“, fordert Heidl. Zudem müsse jede geldwerte Gegenleistung auf den Mindestlohn angerechnet werden können. „Die bayerische Land- und Forstwirtschaft steht zu ihrer Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Sie erwartet umgekehrt aber auch, dass die Politik zum heimischen Agrarsektor steht und daher geeignete Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige regionale und nationale Nahrungsmittelerzeugung schafft", so der Präsident.

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