Milcherzeuger, die an die österreichische Berglandmilch liefern, bekommen ab sofort Zuschläge, wenn sie bei ihrer Haltung über den gesetzlichen Standard in Österreich hinausgehen. Dieser sieht vor, dass Anbindebetriebe ihren Kühen mindestens 90 Tage pro Jahr Auslauf gewähren müssen.
Anbindehalter, die ihren Tieren jährlich mindestens 120 TageAuslauf, Weide oder Alpung gewähren, erhalten einen Zuschlag von 0,2 ct/kg Milch.
Laufstallbetriebe ohne Auslauf und Anbindebetriebe mit täglichem Auslauf, Weide oder Alpung bekommen 0,5 ct/kg Milch extra.
Laufstallhalten mit täglichem Auslauf oder mit mindestens 120 Tagen Weide oder Alpung wird ein Bonus von 1 ct/kg Milch gezahlt.
Nach jetzigem Stand erhalten die Lieferanten der Berglandmilch im Durchschnitt einen Tierwohlbonus von 0,53 ct/kg.
Allerdings handelt es sich bei diesen Bonuszahlungen um eine Umverteilung. Denn im Gegenzug wurde der Anfuhrbonus halbiert. So fahren nach Berechnungen von top agrar Österreich zum Beispiel größere Laufstallbetriebe ohne Auslauf jetzt schlechter als vorher.
Differenzierte Preise auch für Milcherzeuger aus Bayern
Von der neuen Preisgestaltung sind auch die rund 230 Mitglieder der Milcherzeugergemeinschaft Rottaler Milchquell betroffen, die an die Berglandmilch liefern. Für sie gilt weiterhin die gesetzliche Reglung in Deutschland, sodass Kühe auch ganzjährig angebunden sein können. Damit ist die Rottaler MEG nach den Milchwerken Berchtsgadener Land die zweite bayerische Genossenschaft mit differenzierten Auszahlungspreisen.
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Milcherzeuger, die an die österreichische Berglandmilch liefern, bekommen ab sofort Zuschläge, wenn sie bei ihrer Haltung über den gesetzlichen Standard in Österreich hinausgehen. Dieser sieht vor, dass Anbindebetriebe ihren Kühen mindestens 90 Tage pro Jahr Auslauf gewähren müssen.
Anbindehalter, die ihren Tieren jährlich mindestens 120 TageAuslauf, Weide oder Alpung gewähren, erhalten einen Zuschlag von 0,2 ct/kg Milch.
Laufstallbetriebe ohne Auslauf und Anbindebetriebe mit täglichem Auslauf, Weide oder Alpung bekommen 0,5 ct/kg Milch extra.
Laufstallhalten mit täglichem Auslauf oder mit mindestens 120 Tagen Weide oder Alpung wird ein Bonus von 1 ct/kg Milch gezahlt.
Nach jetzigem Stand erhalten die Lieferanten der Berglandmilch im Durchschnitt einen Tierwohlbonus von 0,53 ct/kg.
Allerdings handelt es sich bei diesen Bonuszahlungen um eine Umverteilung. Denn im Gegenzug wurde der Anfuhrbonus halbiert. So fahren nach Berechnungen von top agrar Österreich zum Beispiel größere Laufstallbetriebe ohne Auslauf jetzt schlechter als vorher.
Differenzierte Preise auch für Milcherzeuger aus Bayern
Von der neuen Preisgestaltung sind auch die rund 230 Mitglieder der Milcherzeugergemeinschaft Rottaler Milchquell betroffen, die an die Berglandmilch liefern. Für sie gilt weiterhin die gesetzliche Reglung in Deutschland, sodass Kühe auch ganzjährig angebunden sein können. Damit ist die Rottaler MEG nach den Milchwerken Berchtsgadener Land die zweite bayerische Genossenschaft mit differenzierten Auszahlungspreisen.