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Wiesenmeisterschaft

Bessere Förderprogramme für artenreiche Wiesen

Die Futternutzung sowie langfristig gute und sichere Förderprogramme sind für den Erhalt artenreicher Wiesen unverzichtbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Den Wiesenaufwuchs wirtschaftlich für die Fütterung zu nutzen sowie gute Förderprogramme sind für Landwirte wesentliche Anreize, um für den Artenschutz besonders wichtige Wiesen weiterhin extensiv zu nutzen.

Das ist das Ergebnis einer Befragung des Bund Naturschutz in Bayern und der LfL Bayern unter den bisher im Rahmen der bayerischen "Wiesenmeisterschaft" prämierten Betriebe. Die Preisträger wünschen sich eine Nachbesserung der Förderprogramme. Konkret sollte z.B. ein Festmistprogramm aufgelegt und die Artenanreicherung von Wiesen mittels Mähgutübertragung gefördert werden.

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Zudem fehle z.B. ein Beratungsangebot für die bessere Wertschöpfung kleinerer Betriebe und Nebenerwerbsbetriebe, die artenreiche Wiesen bewirtschaften und auch zum Futterwert artenreicher Wiesen und Weiden.

Anlass der Befragung war das zehnjährige Jubliäum der Wiesenmeisterschaft, die vom Bund Naturschutz (BN) gemeinsam mit der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) seit 2009 ausgerufen wird. Bisher haben sich 453 Landwirte daran beteiligt.

Mehr Beratung, bessere Vernetzung

„Die Wiesenmeisterschaft hat gezeigt, dass Landwirte nicht nur eine attraktive Förderung für die extensive Nutzung ihrer Wiesen und Weiden brauchen, sondern dass die Programme auch aktiv beraten werden müssen“, so Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin.

Der BN fordert deshalb neben dem weiteren Ausbau der Förderung extensiver Wiesen und Weidebewirtschaftung, auch mehr Fachkräfte an den Unteren Naturschutzbehörden und eine aktive Programmberatung an den Ämtern für Landwirtschaft. „Bei vielen, oft kleineren Betrieben fehlt nach wie vor das Wissen um die angebotenen Fördermöglichkeiten, und Hilfestellungen, wie sie ihre Betriebe wirtschaftlich stabil weiterführen können, wenn sie ihn nicht vergrößern wollen“, so Ruppaner.

Deshalb sei es auch sehr wichtig, dass die Wildlebensraumberater und die Fachberatung an den Ämtern für Landwirtschaft besser vernetzt und in Sachen Naturschutz fortgebildet würden.

Agrarumweltprogramme nützen der Artenvielfalt

„Das Grünlandmonitoring der LfL hat ergeben, dass die Artenzahlen auf Flächen mit Agrarumweltmaßnahmen eindeutig höher sind als auf Flächen ohne Maßnahmen und oft auch höher liegen als der bayerische Durchschnitt (20 Arten/25 m²).

Die Neuaufnahme bzw. Beibehaltung von Agrarumweltmaßnahmen lassen die Artenzahlen nochmal steigen. Umgekehrt bedeutet der Ausstieg aus Agrarumweltmaßnahmen einen Artenverlust, v. a. bei ursprünglich artenreichen Standorten. Wenn öfter gemäht wird, geht auch die Zahl der für Bestäuber attraktiven Blüten zurück“, erläutert Dr. Sabine Heinz von der LfL.

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