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Baden-Württemberg

Biberach: Schlachthof geschlossen

Nachdem erschütternde Bilder aus dem Schlachthof Biberach veröffentlicht wurden, bleibt dieser bis zur Klärung der Vorfälle geschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

In Abstimmung mit dem Landratsamt Biberach hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk heute Morgen die vorläufige Schließung des Schlachtbetriebs in Biberach veranlasst. Grund hierfür sind die von der Soko Tierschutz veröffentlichten Videos, die tierschutzwidrige Handlungen zeigten.

Hauk: Mehr Tierschutz in Schlachtbetrieben

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„Die Bilder aus einem Schlachtbetrieb in Biberach, die wir seit gestern Abend aus den Medien kennen, decken sich nicht mit den rechtlichen Vorgaben für eine tierschutzgerechte Schlachtung. Bis zur Klärung der Frage, wie es zu solch untragbaren Szenen kommen konnte, dürfen an dem betroffenen Schlachthof keine Tiere mehr geschlachtet werden“, gab der Minister zu den Vorfällen bekannt. In den Fernsehbildern vom Dienstag sei offensichtliches und grobes menschliches Fehlverhalten zu sehen gewesen.

Hauk werde im Laufe dieser Woche das Gespräch mit den zuständigen Behörden im Land und der Schlachtbranche suchen. Ziel sei es, das Zusammenwirken der beteiligten Akteure vor Ort zu verbessern und den Tierschutz in den Schlachtbetrieben zu stärken. Zudem werde der Minister Ende dieser Woche einen Maßnahmenkatalog zum Thema Tierwohl in der Schlachtung und bei der Nutztierhaltung vorlegen, heißt es seitens des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Mängel bei Kontrollen

Das Regierungspräsidium habe beim Schlachthofmonitoring 2018 von neun Mängeln berichtet, von denen acht beseitigt wurden. Nach Aussage der Behörde war der Punkt der fehlerhaften Aufzeichnungen im Zusammenhang mit dem Betäubungsgerät noch offen. Das Regierungspräsidium hat am Montag eine unangekündigte Kontrolle gemeinsam mit dem Veterinäramt Biberach durchgeführt, bei der neue Mängel aufgetreten sind. Auch dies ist Grundlage für die nun erfolgte vorläufige Schließung des Schlachthofs.

„Wir setzen in Baden-Württemberg auf eine tierschutzgerechte und regionale Schlachtung. Dazu brauchen wir Schlachthofbetreiber und Schlachthofmitarbeiter, die sich ihrer großen Verantwortung gegenüber den Schlachttieren bewusst sind und entsprechend tierschutzkonform handeln. Wir brauchen aber auch Kontrollpersonal vor Ort, dass die Vorgänge überwacht und bei Verstößen konsequent einschreitet und diese abstellt“, betonte Minister Hauk.

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