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Biobauern und Naturschützer verlangen Fortsetzung der Initiative Bioregio Bayern 2020

Fünf Jahre nach dem Start der Initiative BioRegio Bayern 2020 ziehen die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ Bayern) und der BUND Naturschutz in Bayern (BN) Bilanz und fordern die Fortführung und den Ausbau der Fördermaßnahmen für den ökologischen Landbau in Bayern.

Lesezeit: 3 Minuten

Fünf Jahre nach dem Start der Initiative BioRegio Bayern 2020 ziehen die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ Bayern) und der BUND Naturschutz in Bayern (BN) Bilanz und fordern die Fortführung und den Ausbau der Fördermaßnahmen für den ökologischen Landbau in Bayern.



Aus Sicht von LVÖ und BN hat die Initiative mit gezielten Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Beratung, Forschung, Förderung und Markt wichtige Impulse gesetzt und Verbesserungen eingeleitet. Das große Potenzial des Ökolandbaus für Bayern sei jedoch noch bei Weitem nicht ausgeschöpft, da die Nachfrage nach heimischen Bio-Produkten noch immer größer ist als das Angebot.


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„Um die Erfolge der letzten Jahre dauerhaft zu sichern und das Potenzial auszuschöpfen, sind strukturelle Veränderungen in allen Bereichen, in denen der Freistaat Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten hat, notwendig“, betont Josef Wetzstein, erster Vorsitzender der LVÖ Bayern. „Die aktuelle Bedeutung des ökologischen Landbaus - rund 9000 landwirtschaftliche Betriebe in Bayern wirtschaften bereits ökologisch – und die politische Zielsetzung zu seiner Ausdehnung, müssen sich auch in der Verteilung der staatlichen Ressourcen angemessen widerspiegeln“, so Wetzstein weiter.



Ganzheitliche Politik für nachhaltige Landwirtschaft


Für BN und LVÖ ist der ganzheitliche Ansatz der Initiative BioRegio Bayern 2020 wegweisend für die zukünftige Ausrichtung der Unterstützungsmaßnahmen für den ökologischen Landbau. Daher sollten Grundlagen des Ökolandbaus verpflichtender Bestandteil der Prüfungen für Auszubildende in der Landwirtschaft sein. Mit der Einrichtung einer dritten Fachschule für Ökolandbau mit einem Schwerpunkt auf Sonderkulturen könnte ein wichtiger Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels in diesem Bereich geleistet werden. Dies gilt auch für eine Stärkung der Lehre an den Hochschulen in diesem Bereich. Mit der Weiterentwicklung des BioRegio-Betriebsnetzes zu einem Praxisforschungsverbund ließen sich die praxisnahe Forschung und der Wissenstransfer zu Fragendes ökologischen Landbaus voranbringen, heißt es.


Der ganzheitliche Ansatz der Initiative BioRegio 2020 wird laut den Verbänden auch im bayerischen Ökopakt deutlich, in dem sich aktuell 22 Organisationen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen für die Ziele der Initiative einsetzen. „Es ist an der Zeit, gemeinsam mit den anderen Akteuren des Ökopakts Bilanz über das bisher Erreichte zu ziehen, Ziele zu schärfen und weitere Gruppen für das Engagement zu gewinnen“, stellt Wetzstein fest.


„Besonders im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung und der Beschaffung kann der Einsatz von Bio-Produkten noch deutlich gesteigert werden – der Staat sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen“, fordert Hubert Weiger im Namen des BN. Der gute Ansatz des Landwirtschaftsministeriums, in interessierten Gebietskörperschaften Öko-Modellregionen einzurichten und dort mit Hilfe von Ökomanagern Impulse für die regionale Biovermarktung und Verbraucheraufklärung zu setzen, muss auch nach Auslaufen der jeweils 5 jährigen Anschubförderung weiter verfolgt werden, sind sich BN und LVÖ einig.



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