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Corona-Krise

BMI: Höchste Schutzmaßnahmen in Jessen

Die BMI darf ihr Käsewerk in Jessen trotz Quarantäne des gesamten Ortes weiterhin betreiben. Der Schutz der Mitarbeiter und Lieferanten habe jetzt allerdings höchste Priorität.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bayerische Milchindustrie eG (BMI) hält die Produktion in ihrem Käsewerk in Jessen (Lkr. Wittenberg, Sachsen-Anhalt) trotz der seit Donnerstag verhängten Quarantäne über den gesamten Ort aufrecht. Das teilte die Geschäftsführung auf Anfrage von Südplus mit.

"Mit der Aufrechterhaltung unserer Produktionsfähigkeit können wir nicht nur einen Beitrag zur Ernährungssicherung in Krisenzeiten leisten. Vielmehr müssen die Kühe unserer Landwirte täglich mindestens zweimal gemolken und diese Milch muss entsprechend täglich verarbeitet werden", so Dr. Thomas Obersojer, Vorstandsvorsitzender der BMI. Man nehme die Ansteckungsgefahr aber sehr ernst, daher habe der Schutz der Mitarbeiter und der Lieferanten vor einer Ansteckung mehr denn je absolute Priorität.

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Baumaßnahmen eingestellt

Daher habe man die Hygiene- und Zugangsregelungen verschärft und den Kontakt zu externen Fahrern auf ein Minimum begrenzt. Auch die Baumaßnahmen seien bis auf Weiteres eingestellt. "Unsere Mitarbeiter arbeiten in unterschiedlichen Schichten, um direkten Kontakt miteinander zu vermeiden. Zudem haben wir Krisenteams initiiert, die sich regelmäßig treffen und mit koordinierten Maßnahmen schnellstmöglich auf eine Ausbreitung des Virus und auf neue Entwicklungen der Situation reagieren können." erklärt Dr. Obersojer.

Milchabholung gesichert

Die Einhaltung der Regeln werde streng kontrolliert. Die Mitarbeiter werden regelmäßig über den Schutz vor Infektionen, das Erkennen von Krankheitssymptomen sowie Handlungsvorgaben im Krankheitsfall informiert. "Mit diesen und weiteren Maßnahmen stellen wir sicher, dass die Milchabholung und Verarbeitung der Rohmilch auch in Krisenzeiten im Werk gewährleistet ist."

Mit einer Einschätzung zu den Folgen der Pandemie auf den Milchmarkt, hält sich der Vorstandsvorsitzende noch zurück: "Die Veränderungen im Großverbraucher-Bereich und im Exportgeschäft nehmen wir derzeit natürlich wahr, wie sich diese jedoch konkret auswirken, kann man noch nicht sagen."

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