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Eching

Bürger für Einsatz von Insektizid BTI am Ammersee

Ein Bürgerentscheid am Ammersee hat sich klar für den Einsatz der Mückenbekämpfung mit BTI ausgesprochen. Während das übrige Bayern über den Insektenschutz diskutiert, ist der Rundumschlag am See OK!

Lesezeit: 2 Minuten

Die alte Weisheit behauptet sich mal wieder: Wenn es um die eigenen Interessen geht, wirft der Bürger seine Ideale ganz schnell über Bord. Das gilt beim Bekenntnis zur Wertschätzung von Lebensmitteln (würde mehr bezahlen), bei der Unterstützung neuer Energien (Windkraft und Erdkabel ja, aber nicht vor meiner Tür) ebenso wie beim Insektenschutz, für den tausende Bürger beim Volksbegehren unterschrieben haben (Die Bauern vergiften die Umwelt).

Jetzt aber, wo es in Eching am Ammersee dieses Jahr erneut eine Stechmücken-Plage gab, hat sich ganz schnell bei einem Bürgerentscheid eine klare Mehrheit für die Bekämpfung der Tiere mit einem umstrittenen Insektizid ausgesprochen.

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Laut dem Bayerischen Rundfunk stimmten 79,5 % der Bürger für den Einsatz des Bakteriums BTI ("Bacillus thuringiensis israelensis"). Das notwendige Quorum wurde erreicht, die Wahlbeteiligung lag bei 66 %. BTI produziert einen toxischen Eiweißstoff. Dieser zerstört Zellen im Darm der Stechmückenlarven, weite Teile einer Population verenden dadurch, erklärt der BR weiter.

Umstritten ist das Mittel, da es auch andere Mücken getötet, die den Menschen nicht schädigen, wie die Zuckmücken. Sie bilden die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Fische, Amphibien und Vögel, weshalb viele Umwelt- und Naturschützer den Einsatz von BTI ablehnen.

Nun werden laut BR Gebiete kartiert und dann der Oberen Naturschutzbehörde zur Prüfung und ggf. Freigabe vorgelegt.

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