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Der Borkenkäfer schwärmt aus

Wegen des in den kommenden Tagen bevorstehenden Schwärmflugs der Borkenkäfer appelliert Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber an die Waldbesitzer, ihre Wälder konsequent auf Befall zu kontrollieren.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir stellen uns heuer auf ein sehr kritisches Jahr mit hohem Borkenkäferbefall ein, deswegen ist die sorgsame und rechtzeitige Kontrolle besonders wichtig“, sagte die Ministerin. Vor allem nach dem vergangenen Trockenjahr haben die Käfer in hoher Zahl überwintert und finden in den vielen Schadhölzern aus Sturmwürfen und Schneebrüchen nun ideale Brutmöglichkeiten.

Frischer Käferbefall sei am braunen Bohrmehl gut zu erkennen, das sich auf Rindenschuppen oder auf der Bodenvegetation ansammelt. Deutliches Anzeichen für älteren Befall sei eine sich ablösende Rinde. Benachbarte Bäume sollten hier unbedingt auf frischen Befall mitkontrolliert werden.

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Angesichts der großen Herausforderung und der Bedeutung stabiler Wälder für die ganze Gesellschaft stehe der Freistaat den rund 700.000 Waldbesitzern in Bayern unterstützend zur Seite. Dazu habe sie das bewährte Maßnahmenpaket aus dem vergangenen Jahr erneut aufgelegt und erweitert.

Die sogenannte „saubere Waldwirtschaft“ ist laut Kaniber die einzig wirksame Methode, um eine Massenvermehrung zu verhindern. Dazu müssen befallene Stämme rasch aufgearbeitet und dann entrindet oder mindestens 500 Meter aus dem Wald transportiert werden. Zudem sei es ratsam, die Baumkronen zu häckseln, um dem Käfer Brutmaterial zu entziehen. Auch bisher nicht aufgearbeitetes Schadholz ist für die Käfer ideales Brutmaterial und sollte zügig entfernt werden. Beratung und Unterstützung bieten die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Mehr Infos und einen Überblick über die Gefährdungslage gibt es unter www.borkenkaefer.org.

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