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Fachgespräch Milch

"Die Branche muss sichtbarer werden!"

Zu einer echten Agrarwende gehört laut dem Bauernverband Schwäbisch Hall - Hohenlohe - Rems auch, dass der Berufsstand aus der Bevölkerung mehr Unterstützung erfährt.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wieso soll man eigentlich Mitglied im Bauernverband sein?“, fragte ein Teilnehmer des traditionell zu Jahresbeginn in Gaildorf stattfindenden Fachgesprächs Milch in die Runde der 150 interessierten Zuhörer in der Limpurghalle vergangene Woche.

Hauptredner Karsten Schmal, Milchpräsident des Deutschen Bauernverbandes und zugleich Präsident des Hessischen Bauernverbandes antwortete kompetent und überzeugend: „Weil wir nur gemeinsam stark genug sind, etwas zu erreichen!“ Zunehmend entscheidender sei dabei das Ziel des Verbandes, als Branche in der Öffentlichkeit sichtbarer zu werden. „Dafür kämpfe ich als Landwirt in Brüssel und Berlin“. Letzteres trage zunehmend Früchte, ein guter Anfang sei gemacht worden, so Schmal.

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Alle Beteiligten mit auf den Weg zu nehmen, den Dialog und die Zusammenarbeit zu fördern, haben sich auch die Verantwortlichen des Bauernverbandes Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems auf die Agenda geschrieben. Vom Landwirt hier in der Region, über dessen Nachbarn im Ort, die Konsumenten bis hin zu den Gremien und der Politik: Es soll eine wirkliche Agrarwende angestoßen werden. Dazu gehöre auch, „dass wir selbstbewusst aufeinander zugehen und der landwirtschaftliche Berufsstand Unterstützung aus der Bevölkerung erfährt“, so der Vorsitzende des Bauernverbandes Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems, Jürgen Maurer.

Molkereien gut aufgestellt

Josef Vögele, der Geschäftsführer des Milchwerks Crailsheim-Dinkelsbühl, fasste in seinem Vortrag zusammen: Die Molkereien hier in der Region sind wirtschaftlich gut aufgestellt! Daraus ergebe sich für die Milchviehbauern, im Vergleich zu anderen Gebieten, eine sichere Situation.

Der Molkerist erwartet, dass die Milchproduktion in 2020 stabil bleiben werde. „Wenn wir Hersteller aktuelle Trends, wie Bio- oder vegane Produkte, Zucker- und Fettreduktionen, beachten, können wir gut wettbewerbsfähig bleiben.“ Zudem bleibe der Export seiner Ansicht nach vorrausichtlich stabil und der Austritt Großbritanniens aus der EU habe hierzulande in 2020 noch keine Auswirkungen.

Als Branche sichtbarer werden

„Wir werden offen und vertrauensvoll miteinander arbeiten und auch um den besten Weg streiten. Wie wir das gern mal tun. Unsere Aufgabe ist es, unsere Mitglieder zu stärken und als Branche sichtbarer und selbstbewusster aufzutreten“, sah Geschäftsführer Helmut Bleher die Perspektive des Verbandes in der Abschlussdiskussion.

Dialog, Kommunikation und Wertschätzung seien eine gute Basis dafür, dass die hiesige Milchwirtschaft zukünftig weiterhin regionale Milch, Käse und Butter produzieren und über den Lebensmitteleinzelhandel erfolgreich verkaufen kann. Darin sind sich die Verbandsvertreter, die Referenten und die Teilnehmer des „Gaildorfer Milchgipfels 2020“ einig.

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